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Preußische EG 511 bis 537
Deutsche Reichsbahn E 711
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Deutschland | 1914
27 Stück
EG 511 auf einem Werksfoto der AEG
EG 511 auf einem Werksfoto der AEG

Die Elektroloks mit den Nummern EG 511 bis EG 537, besser bekannt unter der späteren Bezeichnung E 711, wurden für den Einsatz vor Güterzügen entwickelt und zählten zu den ersten Elektroloks in Deutschland, die in den Planeinsatz gekommen sind. Auf Grund ihrer Form wurden sie (wie auch die E 93 und E 94) als „Krokodil” bezeichnet. Ein weiterer, naheliegender Spitzname nur für diese Baureihe war außerdem „Bügeleisen”.

Die Basis der Lok bildeten die beiden Triebdrehgestelle mit halbhohen Aufbauten, in denen sich jeweils ein Fahrmotor befand. Die Kraftübertragung erfolgte über Getriebe, Blindwelle und Kuppelstangen auf die jeweils zwei Achsen. Die Drehgestelle waren untereinander gekuppelt und mittels einer Welle untereinander synchronisiert.

Auf einem Brückenrahmen zwischen den Drehgestellen waren die beiden Führerstände und der Maschinenraum untergebracht. Der Transformator wurde durch Öl gekühlt, welches in einem geschlossenen Kreislauf durch die außen angebrachten, unverkleideten Kühler geleitet wurde.

Mit ihrer Stundenleistung von 780 kW konnte sie mit den meisten Güterzug-Dampfloks dieser Zeit mithalten, obwohl diese in Betrieb und Wartung viel aufwendiger waren. Zudem wurde durch die relativ geringe Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h eine hohe Zugkraft erreicht. 1931 und 1932 erfolgte ein Umbau für 65 km/h.

Zwischen 1914 und 1921 wurden 27 Maschinen ausgeliefert, die anfangs vor allem in Schlesien zum Einsatz kamen. Nach der Einführung von Loks mit deutlich über 1.000 kW wurden sie zunehmend in niedere Dienste verdrängt und zum Teil nach Basel oder Mitteldeutschland verlegt.

Die Reichsbahn übernahm alle Loks bis auf die bereits ausgemusterte EG 512 und benannte sie analog zu ihren ursprünglichen Nummern in 71 11 bis 71 37 um. Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Anzahl der Maschinen schon stark gesunken. Der Teil, der zur Bundesbahn kam, wurde bis 1958 auf der Wiesen- und Wehratalbahn eingesetzt. Die einzige Lok auf dem Gebiet der späteren DDR musste 1946 in die Sowjetunion abgegeben werden und kam 1952 zurück. Insgesamt sind heute noch drei Exemplare erhalten.

VarianteAuslieferungszustandUmbau
Allgemein
Bauzeit1914-1921
HerstellerAEG
AchsfolgeB-B 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge38 ft 0 11/16 in
Dienstmasse143,080 lbs
Reibungsmasse143,080 lbs
Achslast37,258 lbs
Kessel
VarianteAuslieferungszustandUmbau
Triebwerk
Antrieb
AntriebElektro - Wechselstrom
Stromsystem15.000 V 16⅔ Hz
Stundenleistung1,046 hp (780 kW)
Dauerleistung791 hp (590 kW)
Max. Geschwindigkeit31 mph40 mph
Berechnete Werte
E-Lok
Güterzug
Stangenantrieb
Stand: 02/2022
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