Für den grenzüberschreitenden Verkehr zwischen Dresden und Děčín entwickelten Škoda in der Tschechoslowakei und das LEW Hennigsdorf in der DDR gemeinsam eine Mehrsystemlok. Sie basierte auf der tschechoslowakischen ES 499.1, war für den Betrieb unter 15 kV Wechselstrom und 3 kV Gleichstrom geeignet und wurde bei Škoda gebaut. In den Neunzigern wurden sie auch von Berlin aus nach Polen eingesetzt. Obwohl die ČD einige Loks auf 160 km/h umgebaut hatte, kamen sie später nur noch im Güterzugverkehr zum Einsatz. Dort wurden sie später durch modernere Mehrsystemloks wie die Baureihe 189 oder die Vectron ersetzt.