Banner
Navigation
loco-info.com
The reference for locomotives and railcars
Navigation
Random
Search
Compare
Settings
Deutsche Bundesbahn E 41
später Baureihe 141
zurück
Deutschland | 1956
451 Stück
141 201 mit Silberlingen im Juli 1989 in Braunschweig
141 201 mit Silberlingen im Juli 1989 in Braunschweig
Roger Wollstadt

Als Einheitslok für den Nahverkehr und Personenverkehr auf Nebenstrecken wurde die E 41 entwickelt. Ziel der Entwicklung war es, trotz einer Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h eine Achslast von 15 Tonnen zu erreichen. Zu diesem Zweck wurde eine deutlich vereinfachte Elektrik verbaut, welche die Leistung im Vergleich mit den Schwesterloks deutlich reduzierte. Es wurde jedoch durchgängig eine Wendezugsteuerung verbaut, um einen flächendeckenden Wendezugbetrieb realisieren zu können.

Die Fahrmotoren wurden von denen der Triebwagen der Baureihe ET 30 abgeleitet. Im Gegensatz zum Hochspannungsschaltwerk der anderen Einheits-Elektroloks bekam die E 41 ein günstiger zu realisierendes Niederspannungsschaltwerk. Während bei den anderen Loks eine Fahrstufe vorgewählt werden konnte und automatisch vom Schaltwerk angesteuert wurde, ließen sich die 28 Fahrstufen bei der E 41 nur per Auf-Ab-Steuerung ansprechen. Bei der Entwicklung wurde nicht darauf geachtet, dass es bei dieser Bauart des Schaltwerks Lichtbögen mit hoher Stromstärke gibt. Die daraus resultierenden Geräusche brachten den Loks den Spitznamen „Knallfrosch” ein. Mit dieser Ausrüstung erreichte die E 41 nur kurzzeitig 3.700 kW, was bei den E 10 und E 40 die Stundenleistung war. Die Stundenleistung der E 41 lag mit 2.400 kW deutlich darunter. Obwohl die erzielte Achslast mit 16,6 Tonnen höher lag als ursprünglich geplant, schränkte sie das Einsatzgebiet nicht wesentlich ein.

Bis 1971 wurden insgesamt 451 Maschinen gefertigt, die seit 1968 als Baureihe 141 geführt wurden. Sie trugen eine Vielzahl unterschiedlicher Lackierungen, die zum Teil den Einsatz als S-Bahn anzeigten. Schon gegen Ende der Achtziger gab es Pläne zur Reduzierung des Bestands, da immer mehr stärkere E-Loks entweder nachträglich mit einer Wendezugsteuerung versehen oder direkt so ausgeliefert wurden. Dank der Einführung der Taktfahrpläne gab es jedoch wieder einen gestiegenen Bedarf an wendezugfähigen Loks, so dass die meisten Exemplare doch länger im Dienst blieben. In den Neunzigern bekamen sie Konkurrenz von der großen Anzahl der Loks der Baureihe 143, welche von der ehemaligen Ost-Reichsbahn nach Westdeutschland kamen. Um die Jahrtausendwende sank der Bestand der Baureihe stark, so dass sie um 2005 annähernd verschwunden war.

Variante141 001 bis 226141 227 bis 451
Allgemein
Bauzeit1956-1971
HerstellerMechanik: Krupp, Henschel, Krauss-Maffei, Elektrik: SSW, BBC, AEG
AchsfolgeB-B 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge51 ft 2 15/16 in
Radstand37 ft 0 7/8 in
Fester Radstand11 ft 1 7/8 in
Dienstmasse146,387 lbs159,835 lbs
Reibungsmasse146,387 lbs159,835 lbs
Achslast36,597 lbs39,904 lbs
Kessel
Variante141 001 bis 226141 227 bis 451
Triebwerk
Antrieb
AntriebElektro - Wechselstrom
Stromsystem15.000 V 16⅔ Hz
Stundenleistung3,218 hp (2,400 kW)
Dauerleistung3,098 hp (2,310 kW)
Max. Geschwindigkeit75 mph
Anfahrzugkraft48,559 lbf
Berechnete Werte
E-Lok
Personenzug
Stand: 02/2022
Search
loadding loading...

We use cookies to save the following settings:

  • selected navigation structure
  • selected language
  • preferred units
  • spelling of railway company names

If you refuse the use of cookies, the settings will only be retained for the current session and will be reset to the default values the next time you visit the site.

Display of units

Here you can set the desired unit system for the technical data.

  • Metric: Lengths in meters, weights in tonnes, and volumes in cubic meters
  • Imperial (UK): Lengths in feet/inches, weights in long tons and volumes in imperial gallons
  • Imperial (US): Lengths in feet/inches, weights in pounds, and volumes in US gallons
  • Individual: Depends on the country of origin of each locomotive
Operator names

Here you can set the display of railway company names.

  • Short: Abbreviation or short form of the name
  • Standard: commonly used name, partially translated to English
  • Complete: full name in local language