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Deutsche Reichsbahn E 60
Deutsche Bundesbahn Baureihe 160
Deutschland | 1927
14 Stück
160 003 mit einigen Silberlingen im September 1981 in Heidelberg
160 003 mit einigen Silberlingen im September 1981 in Heidelberg
Werner & Hansjörg Brutzer

Mit der zunehmenden Elektrifizierung der süddeutschen Strecken entstand der Bedarf nach einer elektrischen Rangierlok, da die großen Bahnhöfe mittlerweile ebenfalls flächendeckend über Oberleitungen verfügten. Die 14 beschafften Maschinen zeichneten sich dadurch aus, dass alle von ihnen bis 50 Jahre nach der Indienststellung im Einsatz standen. Die ersten zwölf wurden komplett von der AEG gefertigt und die letzten beiden erhielten den elektrischen Teil von den Siemens-Schuckert-Werken.

Um Kosten zu sparen, wies man die Hersteller an, möglichst viele Baugruppen der E 52 und E 91 zu verwenden. Letzten Endes war das Fahrwerk der E 60 mit den drei Angetriebenen Achsen fast identisch mit einem Drehgestell der E 91 und auch der Doppelmotor entsprach dem Antrieb, der in den beiden genannten Baureihen je zwei mal Verwendung fand. Um das Gewicht besser verteilen zu können, wurde am vorderen Ende noch eine Bisselachse hinzugefügt. Das auffälligste Merkmal der Loks war der sehr kurze vordere Aufbau, der nur einen kleinen Teil der elektrischen Ausrüstung trug. Der Doppelmotor, der Transformator und weitere Einrichtungen waren im sehr langen hinteren Aufbau untergebracht. Das Resultat davon war, dass sich alle drei Kuppelachsen auf Grund der ungewöhnlichen Gewichtsverteilung unterhalb des hinteren Vorbaus befanden.

Außer im Rangierdienst kam es vereinzelt vor, dass die Maschinen auch im Münchner Vorortverkehr und auf Nebenstrecken eingesetzt wurden. Dafür verfügten sie über ein Läutewerk, das später entfernt wurde. Nach dem Krieg kamen alle Exemplare zur Bundesbahn, dort wurden sie mit neuen Stromabnehmern ausgestattet. 1960 folgte eine Modernisierung, die sich äußerlich an dem großzügiger verglasten Führerhaus zeigte. Ab 1968 führte die Bundesbahn die bisherige E 60 als 160 001 bis 160 014. Bis 1977 leisteten alle 14 Stück ihren Dienst, erst in diesem Jahr fand die Ausmusterung der ersten beiden statt. Nach und nach verringerte sich ihre Zahl, bis nur noch die 160 012 einsatzfähig war. Diese erlitt im August 1983 einen Schaden und wurde nun auch abgestellt, da die Beschaffung von Ersatzteilen bereits eingestellt war. Sie und zwei weitere sind bis heute erhalten, jedoch befindet sich keine von ihnen in einem fahrbereiten Zustand.

Allgemein
Bauzeit1927-1934
HerstellerAEG, SSW
Achsfolge1C 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge36 ft 5 in
Radstand21 ft 7 13/16 in
Fester Radstand14 ft 9 3/16 in
Dienstmasse159,835 lbs
Reibungsmasse127,647 lbs
Achslast42,549 lbs
Kessel
Triebwerk
Antrieb
AntriebElektro - Wechselstrom
Stromsystem15.000 V 16⅔ Hz
Stundenleistung1,440 hp (1,074 kW)
Dauerleistung1,113 hp (830 kW)
Max. Geschwindigkeit34 mph
Anfahrzugkraft33,721 lbf
Berechnete Werte
E-Lok
Rangierlok
Stangenantrieb
Stand: 02/2022
Deutsche Reichsbahn E 63
Deutsche Bundesbahn Baureihe 163
Deutschland | 1935
8 Stück
Die heute wieder einsatzfähige E 63 02 im September 2013 in Göppingen
Die heute wieder einsatzfähige E 63 02 im September 2013 in Göppingen
Werner & Hansjörg Brutzer

Da nach der Beschaffung der E 60 weiterer Bedarf nach elektrischen Rangierloks bestand, wollte man für den süddeutschen Raum weitere Maschinen bestellen. Obwohl die E 60 ihren Zweck erfüllte, wollte man Vorteile aus der fortgeschrittenen Entwicklung ziehen und beauftragte zwei Wettbewerber mit der Entwicklung einer modernen Lok, die aber Baugruppen bestehender Muster verwenden sollte. Ein Hauptaugenmerk lag in der Entfernung der Laufachse, um das komplette Gewicht der Lok zum Vortrieb nutzen zu können. Der aktuelle Entwicklungsstand brachte Gewichtsersparnisse mit sich, wodurch ein dreiachsiger Entwurf mit einer ähnlichen Zugkraft wie die E 60 ins Auge gefasst wurde. Dabei sollte die Fahrwerkskonstruktion mit der Blindwelle und den drei gekuppelten Achsen auf der der E 60 basieren. Der konkrete Auftrag ging nun einerseits an die AEG und andererseits an eine Arbeitsgemeinschaft aus Krauss-Maffei und BBC.

Die AEG lieferte 1935 vier Exemplare ihres Entwurfes als E 63 01 bis E 63 04. Als Antrieb nutzte sie einen der Motoren, von denen die E 18 vier Stück hatte. Er kam auf eine Stundenleistung von 725 kW und wurde mit einer viel kürzeren Übersetzung auf eine hohe Zugkraft gebracht. Auf Grund der geringen Größe des Motors und einer geschickten Anordnung der Ausrüstung war es gelungen, die Vorbauten im Vergleich zur Vorgängerin niedrig zu halten und damit für eine gute Sicht in beiden Fahrtrichtungen zu sorgen. Jeweils zwei Maschinen wurden in München und Stuttgart stationiert.

Die drei Muster von Krauss-Maffei und BBC wurden ebenfalls 1935 ausgeliefert und erhielten die Nummern E 63 05 bis E 63 07. Auch sie erhielten einen Motor aus einer viermotorigen Schnellzuglok des gleichen Herstellers, was in diesem Fall die E 161 war. Wie auch bei der E 60 kam die Ausrüstung in relativ hohen Vorbauten unter, die an den Enden abgeschrägt waren. Alle drei kamen in München zum Einsatz.

Im Vergleich zeigte sich nicht nur die bessere Übersichtlichkeit der AEG-Maschinen, sondern viel mehr unterschied sich die Anfahrzugkraft von 167 kN und 118 kN trotz ähnlicher Stundenleistung. Somit entschied man sich im Zuge der geplanten Elektrifizierung weiterer Hauptstrecken und der zugehörigen Bahnhöfe für eine Beschaffung weiterer Exemplare des AEG-Entwurfs. Auf Grund des begonnenen Krieges entstand jedoch nur noch die E 63 08.

Alle acht Exemplare überstanden den Zweiten Weltkrieg. Zwei von ihnen, die sich auf österreichischem Gebiet befunden hatten, wurden im Tausch gegen andere Loks wieder in die BRD gebracht. Dort setzte man sechs an verschiedenen Standorten in Bayern ein und zwei in Stuttgart. Alle wurden 1960 modernisiert und 1968 in Baureihe 163 umgezeichnet. Bis etwa zur Mitte der Siebziger standen immer noch alle acht im Dienst, jedoch verringerte sich ihre Anzahl dann schnell und schließlich wurde 1979 die 163 002 als letzte ausgemustert. Bis heute sind vier Maschinen erhalten geblieben, von denen die E 63 02 seit 2013 wieder betriebsfähig ist.

VarianteE 63 01 bis 04 und 08E 63 05 bis 07
Allgemein
Bauzeit1935, 19401935
HerstellerAEGKrauss-Maffei, BBC
AchsfolgeC 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge33 ft 5 9/16 in
Radstand14 ft 9 3/16 in
Fester Radstand14 ft 9 3/16 in
Dienstmasse117,065 lbs113,317 lbs
Reibungsmasse117,065 lbs113,317 lbs
Achslast39,022 lbs38,360 lbs
Kessel
VarianteE 63 01 bis 04 und 08E 63 05 bis 07
Triebwerk
Antrieb
AntriebElektro - Wechselstrom
Stromsystem15.000 V 16⅔ Hz
Stundenleistung972 hp (725 kW)952 hp (710 kW)
Dauerleistung894 hp (667 kW)872 hp (650 kW)
Max. Geschwindigkeit28 mph31 mph
Anfahrzugkraft37,543 lbf26,527 lbf
Berechnete Werte
E-Lok
Rangierlok
Stangenantrieb
Stand: 02/2022
Französische Staatsbahn CC 1100
anfangs PO E 1001 bis 1012
Frankreich | 1937
12 Stück
CC 1101 im April 1986 im Betriebswerk Villeneuve-St-Georges
CC 1101 im April 1986 im Betriebswerk Villeneuve-St-Georges
Didier Duforest

Die einzige elektrische Rangierlok, die die SNCF in Dienst stellte, war die CC 1100. Sie wurde noch für die PO entwickelt, aber direkt an die SNCF ausgeliefert. Sie hatte eine geringe Leistung, aber sechs Achsen für eine hohe Zugkraft. Nur zwei Achsen wurden direkt durch die Fahrmotoren angetrieben, die anderen waren durch Kuppelstangen verbunden. Ein rotierender Umformer erlaubte eine stufenlose Regelung. Die Loks wurden zwischen 1989 und 1995 modernisiert und zwischen 1998 und 2005 ausgemustert. Zu diesem Fahrzeug ist bisher nur ein Kurztext vorhanden. In Zukunft soll es noch ausführlich beschrieben werden.

Allgemein
Bauzeit1937-1948
HerstellerMechanik: Bâtignolles-Châtillon, Elektrik: Oerlikon
AchsfolgeC-C 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge56 ft 4 3/4 in
Radstand40 ft 4 1/4 in
Fester Radstand13 ft 5 7/16 in
Dienstmasse220,462 lbs
Reibungsmasse220,462 lbs
Achslast36,744 lbs
Kessel
Triebwerk
Antrieb
AntriebElektro - Gleichstrom
Stromsystem1.500 V
Dauerleistung536 hp (400 kW)
Max. Geschwindigkeit19 mph
Berechnete Werte
E-Lok
Rangierlok
Stangenantrieb
Stand: 04/2023
Schwedische Staatsbahnen U
Schweden | 1926
unbekannte Stückzahl
MTAB Uf Nr. 849 im Mai 2000 in Gällivare
MTAB Uf Nr. 849 im Mai 2000 in Gällivare
wassen
VarianteUa, UbUcUdUmbau Ue, Uf
Allgemein
Bauzeit1926, 1930-195419331955-19561987-1991
HerstellerASEA, NoHAB, AB Svenska Järnvägsverkstäderna
AchsfolgeC 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge31 ft 5 15/16 in35 ft 1 1/4 in31 ft 5 15/16 in
Dienstmasse102,515 lbs108,467 lbs111,113 lbs
Reibungsmasse102,515 lbs108,467 lbs111,113 lbs
Achslast34,172 lbs36,156 lbs37,038 lbs
Kessel
VarianteUa, UbUcUdUmbau Ue, Uf
Triebwerk
Antrieb
AntriebElektro - Wechselstrom
Stromsystem15.000 V 16⅔ Hz
Dauerleistung691 hp (515 kW)818 hp (610 kW)966 hp (720 kW)1,234 hp (920 kW)
Max. Geschwindigkeit28 mph37 mph
Anfahrzugkraft33,047 lbf
Berechnete Werte
E-Lok
Rangierlok
Schweizerische Bundesbahnen Ee 3/3
Schweiz | 1923
136 Stück
Nr. 16440 im Juni 2017 beim Rangieren eines Personenzugs
Nr. 16440 im Juni 2017 beim Rangieren eines Personenzugs
Markus Giger
Variante16301-1637616381-1641416421-16460
Allgemein
Bauzeit1923-19421944-19471951-1967
HerstellerSLM
AchsfolgeC 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge29 ft 8 11/16 in31 ft 2 7/16 in
Radstand13 ft 3 7/16 in
Fester Radstand13 ft 3 7/16 in
Dienstmasse99,208 lbs85,980 lbs99,208 lbs
Reibungsmasse99,208 lbs85,980 lbs99,208 lbs
Achslast33,069 lbs28,660 lbs33,069 lbs
Kessel
Variante16301-1637616381-1641416421-16460
Triebwerk
Antrieb
AntriebElektro - Wechselstrom
Stromsystem15.000 V 16⅔ Hz
Stundenleistung574 hp (428 kW)681 hp (508 kW)
Max. Geschwindigkeit25 mph31 mph
Anfahrzugkraft19,783 lbf22,031 lbf26,527 lbf
Berechnete Werte
E-Lok
Rangierlok
Güterzug
Stangenantrieb
Schweizerische Bundesbahnen Ee 6/6
Schweiz | 1952
2 Stück
Nr. 16801
Nr. 16801
SBB Historic
Allgemein
Bauzeit1952
HerstellerMechanik: SLM, Elektrik: BBC, SAAS
AchsfolgeC-C 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge48 ft 8 1/4 in
Radstand35 ft 9 1/8 in
Fester Radstand13 ft 3 7/16 in
Dienstmasse198,416 lbs
Reibungsmasse198,416 lbs
Achslast33,069 lbs
Kessel
Triebwerk
Antrieb
AntriebElektro - Wechselstrom
Stromsystem15.000 V 16⅔ Hz
Stundenleistung1,341 hp (1,000 kW)
Max. Geschwindigkeit28 mph
Berechnete Werte
E-Lok
Rangierlok
Schweizerische Bundesbahnen TeIII
später Ce 2/2
Schweiz | 1941
25 Stück
Ce 2/2 der Oensingen-Balsthal-Bahn
Ce 2/2 der Oensingen-Balsthal-Bahn
Roehrensee

Da in der Schweiz schon früh fast alle Gleise in den Bahnhöfen elektrifiziert waren, beschaffte man für den leichten Verschubdienst elektrische Rangiertraktoren. Dafür fertigte die SLM unter Verwendung des elektrischen Teils von SAAS ab 1941 die Te III. Eine Achse wurde durch einen Tatzlagermotor angetrieben und war über Kuppelstangen mit der zweiten Achse verbunden.

Die SBB erhielt zunächst nur sechs TeIII. Insgesamt 19 weitere wurden von unterschiedlichen Privatbahnen angeschafft, die teilweite von Anfang an als Ce 2/2 bezeichnet wurden. Die SBB zeichnete ihre TeIII später auch in Ce 2/2 um und übernahm weitere Loks von Privatbahnen. Zu diesem Fahrzeug ist bisher nur ein Kurztext vorhanden. In Zukunft soll es noch ausführlich beschrieben werden.

Allgemein
Bauzeit1941-1952
HerstellerSLM, SAAS
AchsfolgeB 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge21 ft 7 13/16 in
Radstand9 ft 2 1/4 in
Fester Radstand9 ft 2 1/4 in
Dienstmasse61,729 lbs
Reibungsmasse61,729 lbs
Achslast30,865 lbs
Kessel
Triebwerk
Antrieb
AntriebElektro - Wechselstrom
Stromsystem15.000 V 16⅔ Hz
Stundenleistung335 hp (250 kW)
Max. Geschwindigkeit37 mph
Berechnete Werte
E-Lok
Rangierlok
Stand: 11/2023
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