Für die Beschleunigung der Schnellzüge zwischen Brüssel und Ostende ließ die Belgische Staatsbahn 1939 bei Cockerill sechs Atlantics mit Stromlinienverkleidung bauen. Während diese Achsfolge zu dieser Zeit bereits außergewöhnlich war, waren auch die Innenzylinder mit Außensteuerung ungewöhnlich. Bei einer zugelassenen Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h wurden bei Versuchsfahren 165 km/h erreicht, während die Züge oft einen Durchschnitt von mehr als 110 km/h überschritten. Es wurden sogar Durchschnitte von 120,46 km/h von Bahnhof zu Bahnhof erreicht, was bis heute Europarekord für Dampfzüge ist. Als die Strecke, für die die Loks gebaut wurden elektrifiziert worden war, erfolgte der Einsatz auf anderen Strecken. Die Ausmusterung erfolgte bis 1962 und die 12 004 steht heute in der „Train World” in Schaerbeek.