Die T 141 wurde aus der T 14 entwickelt, um die größten Schwachstellen dieser im Grundsatz gut gelungenen Tenderlokomotive auszumerzen. Sie wurde in größeren Stückzahlen gebaut als ihre Vorgängerin und nach der Gründung der Reichsbahn auch von den in Preußen liegenden Direktionen weiter beschafft. Außerdem stellten die Württembergischen Staats-Eisenbahnen eine größere Anzahl dieser Maschinen als T 14 in Dienst, um im Ersten Weltkrieg verlorengegangene Lokomotiven zu ersetzen. Ihre Leistung reichte aus, um in der Ebene 700 Tonnen mit der Höchstgeschwindigkeit von 65 km/h zu ziehen. Auf einer Steigung von zehn Promille konnten noch 530 Tonnen mit 30 km/h gezogen werden.
Als größter Kritikpunkt an der T 14 galt die hohe Achslast der Vorlaufachse, auf Grund derer man nun die Last weiter nach hinten verteilen wollte. Da man auch die Reichweite als verbesserungswürdig ansah, vergrößerte man die Vorräte. Durch einige zusätzliche Tonnen an Gewicht hinter dem Führerhaus erreichte man jedoch den gegenteiligen Effekt, da nun 19,1 Tonnen auf der hinteren Laufachse lasteten. Da dies für den Betrieb auf Nebenstrecken nicht vertretbar war, nutzte man im Betrieb den Wasserkasten unterhalb des Kohlekastens nicht und konnte die Achslast damit auf 17,4 Tonnen reduzieren.
Die Produktion begann im Jahr 1918 direkt mit der Einstellung der Produktion der T 14, jedoch wurden weitere Exemplare auch bei neun weiteren Herstellern gefertigt. Inklusive der 39 württembergischen Maschinen entstanden 768 Exemplare, bis die Fertigung 1924 eingestellt wurde. Schon kurz darauf folgte die Umzeichnung, bei der alle Maschinen einen einheitlichen Nummernkreis von 93 501 bis 93 1261 bekamen. Im Dienst bei den beiden deutschen Staaten der Nachkriegszeit bekamen die Loks auf beiden Seiten noch EDV-taugliche Nummern, jedoch musterte sie die Bundesbahn noch im selben Jahr aus, also 1968. Bei der Reichsbahn wurden die letzten Exemplare noch weitere vier Jahre eingesetzt.