Baldwin lieferte im Jahr 1897 24 Atlantic-Loks an die Nippon Tetsudo, welche die einzigen japanischen Maschinen mit dieser Achsfolge bleiben sollten. Von der Bauart her handelte es sich um eine typisch amerikanische Atlantic, die aber für die Kapspur von 1.067 mm und das deutlich kleinere Lichtraumprofil verkleinert worden war. Dank der Nachlaufachse und dem platzsparenden Barrenrahmen war es möglich, die Feuerbüchse komplett hinter den Kuppelachsen anzuordnen und sehr breit zu gestalten, was sonst bei Dampfloks mit geringerer Spurweite schwierig war. Ebenfalls typisch amerikanisch war das große Führerhaus und die hoch angeordneten Umlaufbleche. Durch die innenliegende Stephenson-Steuerung amerikanischer Bauart wirkten die Loks sehr aufgeräumt, da von außen nur die Treib- und Kuppelstangen zu sehen waren.
Bei der anfangs noch privaten Bahn wurden sie als Bbt2/5 mit den Betriebsnummern 506 bis 529 bezeichnet und auf der heutigen Joban-Linie an der Ostküste eingesetzt. Die verfügbare Kohle hatte keine hohe Qualität, doch dank der großen Rostfläche konnte der Kessel trotzdem viel Dampf produzieren. Nach der Verstaatlichung 1906 wurden die Loks bei der JNR mit den Nummern 6600 bis 6623 versehen. Da bei Atlantic-Loks nur zwei von fünf Achsen angetrieben waren, wurden sie bald von neueren Heißdampfloks mit größerer Reibungsmasse verdrängt. Die Verschrottung aller 24 Maschinen erfolgte zügig im April und Mai 1925.