Als erste in Serie gebaute Großdieselloks von English Electric wurden 1958 die zehn Prototypen mit den Nummern D200 bis D209 ausgeliefert. Sie basierten auf den drei als Versuchsmuster gebauten D16/2, die 1950 und 1954 fertiggestellt worden waren. Das dritte Exemplar verfügte bereits über den 16SVT mit 2.000 PS, der ebenso wie die Drehgestelle für die Serienmaschinen verwendet wurde. Die Drehgestelle mit je drei angetriebenen Achsen verfügten zusätzlich über je eine Laufachse, um das hohe Gewicht tragen zu können. Der Lokomotivkasten der Serienmaschinen wich von der D16/2 ab und hatte schon die Formen, die später auch an den Klassen 37 und 55 zu finden waren.
Bis 1962 folgten weitere 190 Serienmaschinen als D210 bis D399, die später als Klasse 40 bekannt wurden. Die ersten Serien erhielten noch ausschließlich ein Vakuumbremssystem, die späteren konnten ebenfalls Wagen mit Druckluftbremsen ziehen. Da sie für den Einsatz vor Personenzügen vorgesehen waren, erhielten alle eine Dampfheizung. Schon während ihrer Erprobung gab es Stimmen, die die Leistung für eine große Lok mit solch einem hohen Gewicht als zu gering ansahen. Während der Produktion der letzten Serien wurden bereits die Loks der Klassen 47 und 55 eingeführt, die bei einem geringeren Gewicht ohne Laufachsen eine deutlich höhere Leistung entwickelten.
Die Klasse 40 wurde vorrangig im Norden von England vor hochwertigen Personenzügen eingesetzt. Auf den großen Hauptstrecken wurden sie bald von den stärkeren Dieselloks verdrängt, auf anderen Strecken blieben sie jedoch mit ihrer geringen Achslast zunächst ohne große Konkurrenz. Das Fehlen einer elektrischen Zugheizung wurde ihr ab etwa 1980 zum Verhängnis, da immer weniger Personenwagen mit Dampfheizung vorhanden waren. Im Gegensatz zur Klasse 37 wurde die Klasse 40 nicht modernisiert, so dass nun die Ausmusterungen in größeren Zahlen begannen und 1985 die letzten Exemplare von der Bildfläche verschwanden. Insgesamt wurden acht Stück erhalten, von denen einige heute noch einsatzbereit sind.