Nachdem ab 1855 bereits einige Engerth-Loks mit zwei Kuppelachsen und einem dreiachsigen Tender für den Personenzugdienst gebaut worden waren, entstanden ab 1856 weitere für den Einsatz vor Güterzügen. Im Vergleich zu den ersten C2'-Loks waren sie etwas leichter und hatten einen geringfügig niedrigeren Kesseldruck, aber etwas größere Kuppelräder. Es entstanden wieder 26 Stück, die von der Lokomotivfabrik in Wiener Neustadt geliefert wurden. Die Staatsbahn übernahm sie erst als Reihe 21 und zeichnete sie 1864 in Reihe 27 um.
Zwischen 1871 und 1884 wurden auch sie in normale Schlepptenderloks umgebaut. Sie erhielten jedoch keine weitere Kuppelachse, da das Gewicht der Feuerbüchse auch so getragen werden konnte. Bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges waren alle Exemplare noch im Einsatz, erst 1915 musste eine ausgemustert werden. Nach Kriegsende wurden alle restlichen 25 Stück als Reparationsleistung an Italien abgegeben und dort als Baureihe 197 der FS eingesetzt. Ihre Einsatzzeit endete zwischen 1925 und 1929.