Die Sligo, Leitrim and Northern Counties Railway betrieb ab 1877 eine 69 km lange Strecke im nördlichen Irland, die nur aus der Hauptstrecke bestand und über keine Nebenstrecken verfügte. Da diese in der irischen Breitspur von 1.600 mm ausgeführte Strecke jedoch nur mit leichtem Oberbau angelegt war, ließen die Laufeigenschaften der beiden zuerst angeschafften C1'-Loks „Pioneer” und „Sligo” zu wünschen übrig. Die Lösung bestand daraus, die hintere Laufachse gegen ein Drehgestell zu ersetzen.
Die Firma Beyer, Peacock & Co. hatte ab 1879 Loks dieser Bauart als Klasse K an die South Australian Railways geliefert, die ebenfalls für leicht gebaute Strecken ausgelegt waren. So bestellte man dort zwei Loks mit den Namen „Fermanagh” und „Leitrim”, die prinzipiell eine vergrößerte K-Klasse waren. Da sich diese bewährten, folgten drei weitere Exemplare mit den Namen „Lurganboy”, „Lissadell” und „Hazelwood” bis 1899. Die ersten dieser nun als Leitrim-Klasse bezeichneten Loks wurden erst 1947 ausgemustert und ein Exemplar blieb bis 1957 im Einsatz, als die SL&NCR den Betrieb einstellte.