Die SBB ließ 1980 zehn schwere Rangierloks der Gattung Ee 6/6II bauen. Der mechanische Teil kam von der SLM Winterthur, während BBC für den elektrischen Teil zuständig war. Sie verwendete Umrichtertechnik und war damit die zweite Lok dieser Art bei der SBB. Im Aufbau glich die Ee 6/6II vielen Diesel-Rangierloks, das heißt sie hatte einen tragenden Rahmen, ein mittiges Führerhaus und niedrigere und schmalere Aufbauten, um die Sicht in beide Richtungen zu ermöglichen. Auf dem Führerhausdach befand sich ein Stromabnehmer, der für die Fahrt in beide Richtungen verwendet wurde.
Sie lösten die letzten, noch im Rangierdienst eingesetzten Ce 6/8II ab. Dabei kamen sie vor allem für den Dienst an elektrifizierten Ablaufbergen in Rangierbahnhöfen zum Einsatz. Hin und wieder führten sie auch Güterzüge auf Strecken von 100 Kilometern und mehr, wozu die Höchstgeschwindigkeit von 85 km/h noch ausreichend war. Die Karriere der mittlerweile als Ee 961 geführten Loks endete nach etwas mehr als 40 Jahren. Anfang 2021 waren bereits alle außer Dienst gestellt und kurz darauf wurde mit der Verschrottung begonnen.