Für die zu erwartenden Verkehrszuwächse in Richtung der französischen Grenze bestellte die Central de Aragón zwei Bauarten von Garratts für den Schnellzug- und den Güterzugverkehr. Die Lokomotiven für den Schnellzugverkehr waren als doppelte Pacifics ausgeführt und von Babcock & Wilcox nach Plänen von Beyer, Peacock & Co. gebaut worden.
Sie waren zu ihrer Zeit die stärksten Schnellzugloks in Europa und gleichzeitig die einzigen Garratts, die vor Schnellzügen zum Einsatz kamen. Bei der Eingliederung in die RENFE wurden sie zur 462-0401 bis 0406, wobei das 462 als „zwei mal 231” zu verstehen war. Zwischen 1955 und 1962 wurden sie auf Ölfeuerung umgebaut und in 462F umbenannt. Der Einsatz vor Schnellzügen endete 1966 und für weitere vier Jahre erfolgte der Einsatz im Güterverkehr. Heute existiert nur noch die nicht betriebsfähige 0401.