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Great Western Railway Iron Duke- und Rover-Klasse
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Großbritannien | 1846
49 Stück
Replika der „Iron Duke” im National Railway Museum, York
Replika der „Iron Duke” im National Railway Museum, York
David Ingham

Ausgehend vom Erfolg der Firefly-Klasse wollte Daniel Gooch eine noch stärkere und schnellere Schnellzuglok bauen. Die Treibräder wurden von sieben auf acht Fuß vergrößert und es wurde ein möglichst großer Kessel verbaut, um die Vorteile der Breitspur voll ausnutzen zu können. Die Achsfolge war immer noch 1A1 und alle Räder waren zwischen den Innen- und Außenrahmen gelagert. Die Zylinder waren zwischen den Innenrahmen gelagert.

Als Vorläufer der Serie wurde 1846 die „Great Western” fertiggestellt. Bereits nach kurzer Erprobung brach die Vorlaufachse, was man darauf zurückführte, dass die Lok zu schwer war, um die Last auf nur drei Achsen zu verteilen. Die Lösung war, die Vorlaufachse gegen zwei ebenfalls im Rahmen gelagerte Achsen zu ersetzen. Obwohl die Lok dadurch insgesamt schwerer wurde, sank dabei die Last auf der Treibachse. In Dieser Form wurden weitere 29 Serienexemplare gebaut. Die Klasse wurde nach der ersten neu gebauten Maschine „Iron Duke” genannt und soll eine Höchstgeschwindigkeit von 126 km/h erreicht haben. Der Schnellzug zwischen London und Bristol soll mit fünf Wagen auf dem 85 km langen Abschnitt bis Didcot einen Durchschnitt von 109 km/h erreicht haben.

1871 wurden die Loks „Great Britain”, „Prometheus” und „Estaffete” umgebaut in die Rover-Klasse. Dabei erhielten sie einen größeren Kessel mit höherem Druck und einer flachen, erhöhten Feuerbüchse statt der bisherigen Feuerbüchse in Heuhaufen-Form. Während die Loks der Iron Duke-Klasse nach und nach ausgemustert wurden, wurden ihre Namen für 19 neu gebaute Exemplare der Rover-Klasse wiederverwendet, die bis 1888 entstanden.

Die letzten Maschinen der Rover-Klasse hatten kein langes Leben, da der Betrieb auf der Breitspur bereits 1892 eingestellt wurde. Im Anschluss wurden alle Exemplare verschrottet. Erst 1985 wurde eine funktionierende Replika der „Iron Duke” gebaut, wobei Teile von zwei Hunslet Austerity-Tenderloks verwendet wurden. Nach dem Ablauf der Kesselfrist wurde sie nicht wieder betriebsfähig gemacht und steht heute im Didcot Railway Centre.

VarianteGreat WesternIron DukeRover
Allgemein
Bauzeit18461847-18551871-1888
HerstellerSwindon
Achsfolge2-2-2 (Jenny Lind) 4-2-2 (Single) 
Spurweite7 ft 0 1/4 in (GWR Breitspur)
Maße und Gewichte
Radstand16 ft18 ft 8 in18 ft
Fester Radstand16 ft18 ft 8 in18 ft
Dienstmasse64,961 lbs85,568 lbs93,408 lbs
Reibungsmasse33,598 lbs31,802 lbs36,839 lbs
Gesamtmasse98,562 lbs
Achslast33,598 lbs31,802 lbs36,839 lbs
Wasservorrat4,323 us gal2,162 us gal3,603 us gal
BrennstoffKohle
Kessel
Rostfläche22.6 sq ft25.5 sq ft24 sq ft
Strahlungsheizfläche151 sq ft131.8 sq ft137 sq ft
Rohrheizfläche1,474 sq ft1,596.2 sq ft1,948 sq ft
Verdampfungsheizfläche1,625 sq ft1,728 sq ft2,085 sq ft
Gesamtheizfläche1,625 sq ft1,728 sq ft2,085 sq ft
VarianteGreat WesternIron DukeRover
Triebwerk
Ø Treibräder96 in
Kesseldruck100 psi120 psi140 psi
DampfdehnungEinfach
Zylinderzwei, 18 x 24 in
Antrieb
AntriebDampf
Geschätzte Leistung300 hp (224 kW)400 hp (298 kW)600 hp (447 kW)
Opt. Geschwindigkeit28 mph31 mph40 mph
Max. Geschwindigkeit80 mph
Anfahrzugkraft6,885 lbf8,262 lbf9,639 lbf
Berechnete Werte
Dampflok
Schnellzug
Daniel Gooch
Stand: 07/2022
„Great Western” im ursprünglichen Zustand
„Great Western” im ursprünglichen Zustand
Die Lokomotive, September 1937
„Great Western” mit fest gelagerten Vorlaufachsen
„Great Western” mit fest gelagerten Vorlaufachsen
Die Lokomotive, September 1937
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