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Bosnisch-Herzegowinische Staatsbahnen Reihe IIIc5 Nr. 701 bis 721
Jugoslawische Staatsbahn Reihe 97
Bosnien-Herzegowina | 1894
38 Stück
Nr. 701 auf einem Werksfoto
Nr. 701 auf einem Werksfoto
Österreichische Ingenieur- und Architekten-Zeitschrift, Mai 1898

Als die Bosnisch-Herzegowinische Staatsbahnen 1894 nach der Narentabahn die Strecke über den Komarpass als nächste Zahnradbahn mit einer Spurweite von 760 mm in Betrieb nahmen, wurden stärkere Zahnradlokomotiven nach System Abt benötigt. Die Basis für die Entwicklung bildete die Reihe IIIb4, die drei Kuppelachsen und einen einachsigen Klose-Stütztender hatte und bereits auf der Narentabahn im Einsatz waren. Durch Hinzufügen einer zweiten Achse unter dem Stütztender konnte man nicht nur die Vorräte vergrößern, sondern auch die Last eines schwereren Kessels tragen.

Technisch teilten sich die Loks viele Gemeinsamkeiten mit ihren Vorgängerinnen. So kam auf Grund der geringen Spurweite weiterhin ein Außenrahmen zum Einsatz, außerdem lagen die Zylinder des Zahnradtriebwerks weiterhin innen. Auch erfolgte der Antrieb im Adhäsionsbetrieb weiterhin auf die dritte Kuppelachse. Zwischen den einzelnen Produktionsserien gab es geringe Unterschiede, so wurde die Rostfläche von zunächst 1,66 auf 1,58 Quadratmeter reduziert. Auch wurden einige Maschinen mit Ölfeuerung versehen, um die Sicht in Tunneln zu verbessern. Im Vergleich zu den 60 Tonnen der IIIb4 konnte man nun auf der 60 Promille messenden Steigung 80 bis 90 Tonnen ziehen, da die Leistung nun 300 statt 250 PS betrug. Mit zwei Schubloks waren sogar Zuggewichte von 240 Tonnen möglich.

Sie ersetzten die IIIb4 auf der Narentabahn, so dass diese auf die Strecke über den Komarpass verlegt wurden. Aber auch dort wurde bald die IIIc5 eingesetzt. Da die zwei Mallet-Lokomotiven IIIb5 Nr. 751 und 752 sich nicht bewährt hatten, wurden in den Jahren 1911 bis 1919 weitere Maschinen mit Klose-Stütztender angeschafft. Dies brachte die Stückzahl auf 38, was sie zur am meisten gebauten Zahnradlokomotive machte. Bei den Jugoslawischen Staatsbahnen wurden sie als Reihe 97 geführt. Mit der Umspurung der Narentabahn endete dort der Einsatz dieser Loks. Die Strecke über den Komarpass wurde schließlich 1975 stillgelegt, was das Ende der Dienstzeit der IIIc5 bedeutete. Vier Stück sind heute noch vorhanden.

Allgemein
Bauzeit1894-1919
HerstellerFloridsdorf
Achsfolge0-6-4RT 
Spurweite2 ft 5 15/16 in (Bosnische Spur)
Maße und Gewichte
Länge33 ft 3 5/16 in
Leermasse59,966 lbs
Dienstmasse82,585 lbs
Reibungsmasse52,911 lbs
Wasservorrat925 us gal
Brennstoff5,512 lbs (Kohle)
Kessel
Rostfläche17 sq ft
Strahlungsheizfläche75.3 sq ft
Rohrheizfläche872.8 sq ft
Verdampfungsheizfläche948.2 sq ft
Gesamtheizfläche948.2 sq ft
Triebwerk
Ø Treibräder31.5 in
Kesseldruck174 psi
DampfdehnungEinfach
Zylindervier, Adhäsion: 13 3/8 x 17 11/16 in
Zahnrad: 14 3/16 x 17 11/16 in
Antrieb
AntriebDampf
Ind. Leistung295 hp (220 kW)
Opt. Geschwindigkeit6 mph
Max. Geschwindigkeit19 mph
Berechnete Werte
Dampflok
Personenzug
Güterzug
Tenderlok
Schmalspur
Zahnrad
Stütztender
Klose-Stütztender
Stand: 10/2022
Schnittzeichnung mit Maßen
Schnittzeichnung mit Maßen
Die Lokomotive, August 1940
Bosnisch-Herzegowinische Staatsbahnen Reihe IVa5
Jugoslawische Eisenbahn Reihe 83 und Ungarische Staatsbahnen Serie 483
Bosnien-Herzegowina | 1903
185 Stück
Bild der Lokomotive
MÁVAG

Nachdem für die Schmalspurstrecken in Österreich-Ungarn mehrere Loks in kleinerer Stückzahl gebaut worden waren, gelang mit der IVa5 der Durchbruch als Standardlok. Der Bau erfolgte als Schlepptenderlok der Achsfolge D1' anfangs mit Verbundtriebwerk und später mit Heißdampf-Zwillingstriebwerk. Sie sind technisch verwandt mit der Mh/Mv der NÖLB. Für den Einsatz in Ungarn wurden einige für die Meterspur gebaut.

Auch nach dem Ende der k.u.k.-Monarchie erfolgte die Fertigung für die Bahnen des SHS-Staats bzw. Jugoslawiens. Bis 1949 entstanden insgesamt 185 Stück, von denen 1965 immer noch 169 im Einsatz standen. Heute sind bei Museumsbahnen noch einige im Einsatz, unter anderem beim österreichischen Club 760. Auf der Kohlenbahn Banovići sind heute noch zwei Stück im Einsatz, da diese im Verschub leistungsfähiger sind als die vorhandenen Dieselloks. Zu diesem Fahrzeug ist bisher nur ein Kurztext vorhanden. In Zukunft soll es noch ausführlich beschrieben werden.

VarianteVerbundHeißdampf
Allgemein
Bauzeit1903-1949
HerstellerKrauss Linz, MÁVAG, Jung, Đuro Đaković
Achsfolge0-8-2 (River Irt) 
Spurweite2 ft 5 15/16 in (Bosnische Spur), 3 ft 3 3/8 in (Meterspur)
Maße und Gewichte
Länge44 ft 11 3/8 in
Dienstmasse80,689 lbs83,776 lbs
Reibungsmasse70,548 lbs71,650 lbs
Gesamtmasse114,640 lbs119,049 lbs
BrennstoffKohle
Kessel
Rostfläche18.8 sq ft18.3 sq ft
Strahlungsheizfläche68.9 sq ft
Rohrheizfläche1,130.2 sq ft880.5 sq ft
Verdampfungsheizfläche1,199.1 sq ft949.4 sq ft
Überhitzerfläche267.8 sq ft
Gesamtheizfläche1,199.1 sq ft1,217.2 sq ft
VarianteVerbundHeißdampf
Triebwerk
Ø Treibräder35.4 in
Kesseldruck188 psi174 psi
DampfdehnungVerbundEinfach
Zylinderzwei, HD: 14 9/16 x 17 11/16 in
und ND: 21 5/8 x 17 11/16 in
zwei, 16 15/16 x 17 11/16 in
Antrieb
AntriebDampf
Geschätzte Leistung503 hp (375 kW)
Opt. Geschwindigkeit27 mph15 mph
Max. Geschwindigkeit22 mph
Anfahrzugkraft11,704 lbf21,194 lbf
mit Anfahrschaltung14,045 lbf
Berechnete Werte
Dampflok
Güterzug
Personenzug
Schmalspur
Stand: 08/2023
83-159 der Kohlenbahn Banovići im Juni 2016 in Oskova
83-159 der Kohlenbahn Banovići im Juni 2016 in Oskova
Friedrich Böhringer
Jugoslawische Staatsbahn Nr. 1932 bis 1937
Jugoslawien | 1946
6 Stück
U 57.001 im August 2009 auf der tschechischen Schmalspurbahn Tremešná ve Slezsku - Osoblaha
U 57.001 im August 2009 auf der tschechischen Schmalspurbahn Tremešná ve Slezsku - Osoblaha
Harold

Für die Steinbeisbahn im heutigen Bosnien-Herzegowina benötigte die JDŽ sechs schwere Schmalspurloks, die von Škoda in der Tschechoslowakei geliefert wurden. Um für die leichte Bauweise dieser Waldbahn ausreichend starke Loks zu erhalten, hatten sie fünf gekuppelte Achsen. Sie benötigten keine Laufachsen und konnten mit einem Raddurchmesser von 800 mm eine hohe Zugkraft aufbringen.

Als der Betrieb auf der Steinbeisbahn 1975 eingestellt wurde, kamen zwei Loks zur Kohlenbahn Banovići. Zwei weitere wurden als Denkmal aufgestellt und eine weitere wurde eingelagert, um sie eventuell auch als Denkmal aufzustellen. Die Nummer 1932 wurde vom österreichischen Verein „Club 760” gekauft und wird seit 2009 in Tschechien als U57.001 eingesetzt.

Allgemein
Bauzeit1946
HerstellerŠkoda
Achsfolge0-10-0 (Ten-coupled) 
Spurweite2 ft 5 15/16 in (Bosnische Spur)
Maße und Gewichte
Länge42 ft 5 7/16 in
Dienstmasse76,059 lbs
Reibungsmasse76,059 lbs
Gesamtmasse113,538 lbs
Achslast15,212 lbs
Wasservorrat1,585 us gal
Brennstoff8,818 lbs (Kohle)
Kessel
Rostfläche17.2 sq ft
Verdampfungsheizfläche660.2 sq ft
Gesamtheizfläche660.2 sq ft
Triebwerk
Ø Treibräder31.5 in
Kesseldruck174 psi
DampfdehnungEinfach
Zylinderzwei, 17 11/16 x 15 3/4 in
Antrieb
AntriebDampf
Geschätzte Leistung536 hp (400 kW)
Opt. Geschwindigkeit15 mph
Max. Geschwindigkeit19 mph
Anfahrzugkraft23,212 lbf
Berechnete Werte
Dampflok
Güterzug
Personenzug
Schmalspur
Stand: 04/2023
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