Als die Bosnisch-Herzegowinische Staatsbahnen 1894 nach der Narentabahn die Strecke über den Komarpass als nächste Zahnradbahn mit einer Spurweite von 760 mm in Betrieb nahmen, wurden stärkere Zahnradlokomotiven nach System Abt benötigt. Die Basis für die Entwicklung bildete die Reihe IIIb4, die drei Kuppelachsen und einen einachsigen Klose-Stütztender hatte und bereits auf der Narentabahn im Einsatz waren. Durch Hinzufügen einer zweiten Achse unter dem Stütztender konnte man nicht nur die Vorräte vergrößern, sondern auch die Last eines schwereren Kessels tragen.
Technisch teilten sich die Loks viele Gemeinsamkeiten mit ihren Vorgängerinnen. So kam auf Grund der geringen Spurweite weiterhin ein Außenrahmen zum Einsatz, außerdem lagen die Zylinder des Zahnradtriebwerks weiterhin innen. Auch erfolgte der Antrieb im Adhäsionsbetrieb weiterhin auf die dritte Kuppelachse. Zwischen den einzelnen Produktionsserien gab es geringe Unterschiede, so wurde die Rostfläche von zunächst 1,66 auf 1,58 Quadratmeter reduziert. Auch wurden einige Maschinen mit Ölfeuerung versehen, um die Sicht in Tunneln zu verbessern. Im Vergleich zu den 60 Tonnen der IIIb4 konnte man nun auf der 60 Promille messenden Steigung 80 bis 90 Tonnen ziehen, da die Leistung nun 300 statt 250 PS betrug. Mit zwei Schubloks waren sogar Zuggewichte von 240 Tonnen möglich.
Sie ersetzten die IIIb4 auf der Narentabahn, so dass diese auf die Strecke über den Komarpass verlegt wurden. Aber auch dort wurde bald die IIIc5 eingesetzt. Da die zwei Mallet-Lokomotiven IIIb5 Nr. 751 und 752 sich nicht bewährt hatten, wurden in den Jahren 1911 bis 1919 weitere Maschinen mit Klose-Stütztender angeschafft. Dies brachte die Stückzahl auf 38, was sie zur am meisten gebauten Zahnradlokomotive machte. Bei den Jugoslawischen Staatsbahnen wurden sie als Reihe 97 geführt. Mit der Umspurung der Narentabahn endete dort der Einsatz dieser Loks. Die Strecke über den Komarpass wurde schließlich 1975 stillgelegt, was das Ende der Dienstzeit der IIIc5 bedeutete. Vier Stück sind heute noch vorhanden.