Ab 1980 erhielt die Jugoslawische Eisenbahn insgesamt 53 vierteilige elektrische Nahverkehrstriebzüge. Sie stammten aus Riga in der damaligen Sowjetunion und wurden vom Hersteller ЭР31 (ER31) genannt. Jeder Zug bestand aus zwei Steuerwagen mit Fahrmotoren an allen Achsen und zwei nicht angetriebenen Mittelwagen. In Jugoslawien wurden die Steuerwagen als Serie 412 und die Mittelwagen als Serie 416 bezeichnet. Nach dem Zerfall von Jugoslawien kamen sie nach Serbien, Montenegro und Nordmazedonien. Sechs Züge für die Bulgarische Staatsbahn wurden erst nach 1990 gebaut.