Als Weiterentwicklung des X1 wurde ab 1983 bei ASEA (später ABB) der X10 gefertigt. Im großen und ganzen unterschieden sich die Fahrzeuge kaum, so hatten sie ebenfalls Seitenwände aus Wellblech mit je drei Doppeltüren. Die Frontpartie wurde jedoch leicht zugespitzt und mit einer etwas angehobenen Leistung und einer elektrischen Widerstandsbremse legte man die Höchstgeschwindigkeit auf 140 km/h fest. Trotzdem war noch ein gemeinsamer Betrieb mit dem X1 möglich. Man beachtete die schlechten Erfahrungen mit dem X1 im Winter und ordnete zum Beispiel die Lufteinlässe höher an, um sie von Schnee frei zu halten. Von den 101 X10 fuhren 52 im Stockholmer Raum und die restlichen im Bereich Uppsala.
Zwischen 1991 und 1994 wurden 18 Züge unter der Bezeichnung X12 gebaut, die im Regionalverkehr eingesetzt werden sollten. Dazu hatten sie nur zwei Türen pro Seite, vier statt fünf Sitze pro Reihe, Toiletten und ein Abteil der ersten Klasse. Die Geschwindigkeit war auf 160 km/h angehoben worden. Ähnlich sind die Fahrzeuge der Baureihe X14, von denen ebenfalls 18 Stück zwischen 1994 und 1995 gebaut wurden. Der größte Unterschied zum X12 war, dass wieder fünf Sitze pro Reihe vorhanden waren. Später wurden zwei X12 zum X14 umgebaut. Zwischen 1994 und 1998 wurden 49 X10-Züge ebenfalls zu Regionalzügen umgebaut, jedoch ohne eine Anhebung der Höchstgeschwindigkeit. Die meisten X11 kamen im Süden von Schweden bei Pågatåg zum Einsatz. Wie schon die X1, wurden auch diese Baureihen ab 2016 zum Teil gegen X60 ersetzt, andere ab 2019 gegen Stadler KISS Doppelstockzüge.