Diese Fahrzeuge, auch bekannt unter ihrer späteren DB-Bezeichnung ETA 179, wurden von der Reichsbahn ab 1926 als „Sechsachsiger Speicher-Triebwagen” in Dienst gestellt. Insgesamt wurden nur 17 Stück gebaut, jedoch wurden diese vor allem auf Nebenstrecken sehr ausgiebig genutzt. Einige Exemplare erreichten in den Dreißigern Laufleistungen von annähernd 10.000 km im Monat.
Die Triebzüge bestanden aus zwei Teilen, von denen jedes drei Achsen in annähernd gleichem Abstand hatte. Die jeweils innere Achse war angetrieben, die Energie dazu stammte aus unter dem Boden angebrachten Akkumulatoren. Diese machten beim damaligen Stand der Technik einen beträchtlichen Teil des Gesamtgewichts aus und erlaubten mit ihrer Gesamtkapazität von 225 kWh einen Betrieb von etwa drei Stunden. Mit einer Leistung von 142 bis 172 kW und immerhin 70 Tonnen Dienstmasse erreichten die Wagen 60 km/h, was jedoch für Nebenbahnen ausreichte und die Akkus schonte.
Bis auf einen überlebten alle den Krieg und wurden dann von beiden deutschen Bahnverwaltungen weiter genutzt. Die Bundesbahn erhielt elf Stück und setzte diese als ETA 179 bis 1960 ein. Die Reichsbahn erhielt die restlichen fünf und betrieb sie weiter mit den ursprünglichen Nummerierungen. Sie kamen zuletzt im Großraum Gotha zum Einsatz und wurden 1968 ausgemustert. Einer von diesen ist heute der einzige Überlebende, welcher 2001 in einem sehr stark verwitterten Zustand in sein letztes Einsatzgebiet zurückkehrte. Seitdem wird er in mühevoller Detailarbeit in den Ursprungszustand zurückversetzt.