Da der 1967 ausgelieferte Triebwagen BDhe 4/4 Nr. 14 noch auf dem 1947 entwickelten CFeh 2/4 basierte, sollte die 1978 bestellte Garnitur aus Trieb- und Steuerwagen ein moderner Entwurf sein. Man lehnte sich grundsätzlich an die ältere Konstruktion an, verwendete aber eine neue Antriebstechnik mit zwei Fahrmotoren pro Drehgestell. Mit der höheren Leistung war es möglich, zwei der historischen Vorstellwagen zu schieben oder Güterwagen mitzunehmen. Zur gleichen Zeit benötigte die Vitznau-Rigi-Bahn ebenfalls neue Fahrzeuge zur Erhöhung der Kapazität und bestellte zwei baugleiche Garnituren, deren Triebwagen die Nummern 21 und 22 bekamen.
Seit der Fusion der Arth-Rigi-Bahn und der Vitznau-Rigi-Bahn im Jahr 1992 besteht der Vorteil für die Besatzungen daraus, dass die Fahrzeuge baugleich sind. Tatsächlich erfolgte sogar die Schulung des Personals der VRB auf den Fahrzeugen der ARB, weil die eigenen noch nicht ausgeliefert wurden. Die Farbgebung der Garnitur der ARB war anfangs unten blau und oben weiß, mittlerweile ist sie aber auch im gleichen weiß-hellblauen „Schneeflöckli-Anstrich” wie die BDeh 2/4 lackiert. Die Fahrzeuge der VRB sind mittlerweile in einer ähnlichen Lackierung gehalten, jedoch hat man hier statt dem Hellblau das ursprüngliche Rot der VRB verwendet.