Um ineffiziente Dampf-Rangierloks zu ersetzen, führte ALCO 1940 die S-Reihe als Nachfolger der HH-Reihe ein. Der neue Motor dieser Lokomotiven wurde nun unter der Marke ALCO vermarktet, während die Motoren der früheren Rangierlokomotiven nach der ALCO-Tochter McIntosh & Seymour benannt waren. Alle Modelle hatten zwei Drehgestelle mit je zwei Achsen, eine elektrische Kraftübertragung und ein Führerhaus an einem Ende. Im Vergleich zur HH-Reihe waren die Aufbauten nun niedriger, um eine bessere Sicht aus dem Führerhaus zu ermöglichen. Eine beträchtliche Anzahl von Lokomotiven war bis weit ins 21. Jahrhundert hinein im Einsatz.
Die S-1 hatte einen Saugmotor mit 660 PS. Im Jahr 1950 wurde sie durch die S-3 ersetzt, die die gleiche Leistung, aber neue Drehgestelle hatte. Insgesamt waren bis November 1953 543 S-1 und 300 S-3 gebaut worden. Als leistungsstärkere Variante wurde 1940 auch die S-2 mit einem Turbomotor mit 1.000 PS eingeführt. Bereits 1949 wurde diese durch die S-4 mit neuen Drehgestellen ersetzt. Bis 1957 wurden insgesamt 1.502 S-2 und 797 S-4 produziert.
1954 startete ALCO den ersten Versuch, den neuen Motor des Typs 251 in die Rangierloks einzuführen. So wurde die S-5 mit diesem Motor angeboten, aber da dieser nur 800 PS leistete, wurden nur sieben Stück gebaut. Die S-6 mit einer 900-PS-Variante dieses Motors, die ab Mai 1955 angeboten wurde, war dagegen ein Erfolg. Bis Dezember 1960 wurden 126 Exemplare gebaut. Die Oliver Iron Mining Company erhielt zwei „cow-calf”- („Kuh-und-Kalb-”) Paare mit der Bezeichnung SB-8/SSB-9. Diese bestanden aus einer regulären S-6 und einer zweiten ohne Führerhaus, die fest miteinander gekuppelt waren.