Die breitspurige Bristol & Exeter Railway übernahm den „Flying Dutchman”, der in London-Paddington startete, auf dem letzten Abschnitt zwischen Bristol und Exeter. Um diesem schnellsten Zug der Welt gerecht zu werden, wurden bei Rothwell & Co. acht Tenderlokomotiven mit einem Treibraddurchmesser von neun Fuß bzw. 2.743 mm bestellt. Dies waren die größten Räder, die jemals an einer kommerziell eingesetzten Lokomotive zu finden waren.
An jedem Ende der Lokomotiven befand sich ein Drehgestell, während die Treibräder keine Spurkränze hatten. Die Belastung der Drehgestelle war jeweils geringer als die der Treibachse. Ein weiteres Merkmal war der von vorne nach hinten durchgehende Außenrahmen, in dem auch die Treibachse gelagert war. Sie erreichten oft Geschwindigkeiten um 80 mph (129 km/h), wobei die höchste nachgewiesene Geschwindigkeit an einem leichten Gefälle 81,8 mph erreichte.
Nach einer Entgleisung im Jahr 1876 wurden die restlichen sieben Lokomotiven umgebaut. Sie erhielten dabei Treibräder mit einem Durchmesser von nur noch acht Fuß und zehn Zoll, die nun Spurkränze hatten. Außerdem entfiel der Außenrahmen und es gab nun einen längeren Gesamtradstand. Des weiteren waren die Zylinder nun größer und der größere Kessel hatte vor allem einen größeren Rost, da er nun Kohle statt Koks verbrannte. Drei wurden dabei in Schlepptenderloks der Achsfolge 2'A1 umgebaut.