Die T 0 war eine sogenannte „Omnibuslokomotive”, die für Strecken mit geringem Passagieraufkommen entwickelt wurde. Da bereits B-gekuppelte Tenderloks zu groß und zu teuer im Unterhalt waren, wurde die T 0 mit der Achsfolge 1A gebaut. Mit ihr war es möglich, auch in ländlichen Gebieten öfters Züge fahren zu lassen.
Die somit entstandene Lok hatte eine vordere Laufachse mit 1.000 mm und eine hintere, angetriebene Achse mit 1.210 mm Raddurchmesser. Trotz einer Länge von nur 6.500 mm maß der Achsstand 3.700 mm, was sehr lang war und der Lok somit gute Laufeigenschaften brachte. Der Führerstand wurde so ausgelegt, dass die Maschine von einer Person alleine gefahren werden konnte. Durch den geringen Kohleverbrauch war es auch möglich, den Kessel ohne zusätzlichen Heizer zu feuern. Trotzdem wurde die Lok mit der Nummer 64 mit einer Littrow-Schüttfeuerung versehen, welche aus einem Kohletrichter auf dem Dach und einer Schüttvorrichtung bestand. Da sich diese nicht bewährte, wurde sie später wieder ausgebaut.
Wie auch bei den bayerischen Lokalbahnmaschinen bestand für den Zugführer die Möglichkeit, auch während der Fahrt die Lok zu betreten. Durch die geringe Breite der Aufbauten konnten Umlaufbleche mit einem Geländer angebracht werden. Diese ermöglichten auch das Erreichen der Lok in dem Fall, dass sie in Richtung Kessel an den Zug gekuppelt war. Die Leistung und Zugkraft der T 0 reichten aus, um im flachen Land vier oder fünf leichte Personenwagen mit ausreichender Beschleunigung zu ziehen, um die Fahrzeiten auf Strecken mit vielen Halten nicht unnötig zu verlängern. Trotzdem machten die guten Laufeigenschaften eine Geschwindigkeit von 60 km/h möglich, was schneller war als bei den meisten kleinen Tenderloks.
Trotz des günstigen Betriebs wurden nur sechs Exemplare gebaut. Diese Bauart setzte sich schließlich nicht durch und stattdessen fuhren Nebenbahnen bald wieder häufiger mit leichten, regulären Tenderloks oder Triebwagen. Somit endete der Einsatz der T 0 etwa gegen Ende des Ersten Weltkriegs.