Der erste Entwurf von Dugald Drummond für die LSWR war die B2'-Tenderlokomotive der Klasse M7, die der größere Nachfolger zur T1 von Adams war. Bei gleich bleibendem Kuppelraddurchmesser wurde vor allem der Rost vergrößert, was zur schwersten britischen Maschine mit dieser Achsfolge führte. Sie war nicht nur für die Vorortstrecken Londons vorgesehen, sondern auch für Regionalzüge. Nach einer Entgleisung bei höherer Geschwindigkeit kamen sie nur noch auf den Vorortstrecken zum Einsatz.
Zwischen 1897 und 1911 wurden 105 Lokomotiven gebaut, die sich in mehreren Details unterschieden. Dazu zählten unterschiedliche Rahmenlängen, verschiedene Anordnungen einzelner Baugruppen wie zum Beispiel der Sandkästen und der Richtungswender, der anfangs ein Hebel war und später dampfbetrieben. Zur Senkung der Verschleißes wurde der Kesseldruck von 175 auf 150 psi gesenkt, nachdem keine hohen Geschwindigkeiten auf Hauptstrecken mehr nötig waren.
Mit der Einführung neuer Lokomotiven auf den Vorortstrecken kam die M7 zunehmend auf Nebenstrecken zum Einsatz. Dafür wurde eine größere Zahl mit einer Wendezugsteuerung ausgestattet, die anfangs per Seilzug funktionierte. Später wurde ein zuverlässigeres System verwendet, das mit Luftdruck funktionierte. Die Ausmusterungen fanden ab 1958 in größerer Zahl statt und waren 1964 abgeschlossen, nachdem die M7 gegen moderne Standard-Dampfloks, Dieselloks und Dieseltriebwagen ersetzt worden war. Heute existieren noch zwei Stück, von denen die 30053 einsatzfähig ist. Sie befand sich zwischen 1967 und 1987 in Steamtown in den USA und ist heute auf der Swanage Railway stationiert.