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k.k. Staatsbahnen Reihe 80
Österreichische Bundesbahnen (BBÖ) Reihe 57, Österreichische Bundesbahnen (BBÖ) Reihe 157, Polnische Staatsbahnen Tw12, Jugoslawische Eisenbahn Reihe 28 und Rumänische Eisenbahn Serie 50.0
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Österreich-Ungarn | 1909
357 Stück
Bild der Lokomotive
Die Lokomotive, April 1911

Die Reihe 80 entstand, indem man die Reihe 180 zu einer Heißdampflok umbaute. Karl Gölsdorf führte die Überhitzerfläche jedoch zu dieser Zeit generell klein aus, um auf den teuren Import spezieller Schmiermittel für höhere Temperaturen verzichten zu können. Bis auf einen etwas größeren Hochdruckzylinder hielten sich die Unterschiede zur 180 in Grenzen.

Das erste Produktionslos von 1909 bis 1910 umfasste 36 Exemplare, bei denen der Hochdruckzylinder von einem Kolbenschieber und der Niederdruckzylinder von einem Flachschieber gesteuert wurde. Bei den nächsten 104 Exemplaren von 1911 bis 1915 kamen nur noch Kolbenschieber zum Einsatz. Diese beiden Varianten sind auf Grund ihrer Betriebsnummern als 80.0 und 80.100 bekannt.

Zwischen 1911 und 1919 wurde parallel die Reihe 80.900 gebaut, welche ein Zwillingstriebwerk hatte. Bei ihr hatten beide Zylinder den gleichen Durchmesser, den auch der Hochdruckzylinder bei der 80.0 und 80.100 hatte. Sie erreichte mit 212 Exemplaren eine deutlich größere Stückzahl als die Verbundvariante. Darunter waren auch acht Exemplare, die an die Südbahn gingen.

Die BBÖ bestellten nach dem Ersten Weltkrieg weitere Exemplare der Zwillingsausführung und ordneten sie als Reihe 80.300 ein. Fünf weitere hatten eine Lentz-Ventilsteuerung und einen Kleinrohrüberhitzer mit deutlich größerer Fläche, wobei die Verdampfungsheizfläche verringert wurde. Diese Loks wurden als 80.600 geführt.

Weitere Staaten aus dem ehemaligen Gebiet der k.u.k. Monarchie bestellten in der Folgezeit eine größere Anzahl baugleicher Loks. Sie wurden zusammen mit den aus der Vorkriegsproduktion übernommenen Loks in deren Fuhrpark eingeordnet und erhielten unterschiedliche Bezeichnungen. So hießen sie etwa bei der PKP Tw12, bei der JDŽ Reihe 28 und bei der CFR Serie 50.0.

Da die BBÖ nur noch wenige Verbundmaschinen der Reihe 80 hatte, wurden einige von diesen in Zwillingsloks umgebaut. Als die Reichsbahn die BBÖ 1938 übernahm, wurde die Reihe 80 gemäß des Schemas in die Baureihe 57 eingeordnet. Nach dem Zweiten Weltkrieg griff die ÖBB diese Nummerierung auf und ordnete die Verbundmaschinen als Reihe 157 und die Zwillingsmaschinen als Reihe 57 ein.

Variante80.0, 80.10080.60080.900
Allgemein
Bauzeit1909-1915
HerstellerFloridsdorf, Wiener Neustadt, StEG, BMMF
Achsfolge0-10-0 (Ten-coupled) 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge56 ft 8 3/8 in
Radstand18 ft 4 1/2 in
Gesamtradstand8 ft 2 7/16 in13 ft 9 3/8 in
Leermasse138,230 lbs135,584 lbs
Dienstmasse153,001 lbs149,914 lbs
Reibungsmasse153,001 lbs149,914 lbs
Gesamtmasse238,981 lbs235,894 lbs
Achslast31,085 lbs30,424 lbs
Wasservorrat4,227 us gal
Brennstoff18,739 lbs (Kohle)
Kessel
Rostfläche36.8 sq ft
Strahlungsheizfläche129.2 sq ft
Rohrheizfläche2,045.1 sq ft1,447.7 sq ft2,048.4 sq ft
Verdampfungsheizfläche2,174.3 sq ft1,576.9 sq ft2,177.5 sq ft
Überhitzerfläche288.5 sq ft722.3 sq ft288.5 sq ft
Gesamtheizfläche2,462.8 sq ft2,299.2 sq ft2,466 sq ft
Variante80.0, 80.10080.60080.900
Triebwerk
Ø Treibräder49.5 in
Kesseldruck203 psi
DampfdehnungVerbundEinfach
Zylinderzwei, HD: 23 1/4 x 24 7/8 in
und ND: 33 7/16 x 24 7/8 in
zwei, 23 1/4 x 24 7/8 in
Antrieb
AntriebDampf
Geschätzte Leistung1,274 hp (950 kW)1,341 hp (1,000 kW)1,274 hp (950 kW)
Opt. Geschwindigkeit26 mph18 mph17 mph
Max. Geschwindigkeit31 mph
Anfahrzugkraft31,580 lbf46,794 lbf
mit Anfahrschaltung37,896 lbf
Berechnete Werte
Dampflok
Güterzug
Karl Gölsdorf
Stand: 06/2022
Die 80.179 steht heute in Knittelfeld als Denkmal
Die 80.179 steht heute in Knittelfeld als Denkmal
Herbert Ortner / CC-BY 4.0
Schnittzeichnung mit Maßen
Schnittzeichnung mit Maßen
Die Lokomotive, April 1911
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