Um günstige Kohle mit kleinsten Bruchstücken verbrennen zu können, benötigte die Belgische Staatsbahn bei ihren Schnellzuglokomotiven eine große Feuerbüchse. Dies galt auch bei der Type 12bis, die auf der Type 12 von 1888 basierte und wobei das „bis” für „zweite” stand. Zur Erreichung der benötigten Leistung musste die Rostfläche weiter vergrößert werden auf 4,7 Quadratmeter.
Auch bei der 12bis bestand die Feuerbüchse aus einem schmalen, vorderen Teil zwischen den Rädern der zweiten Kuppelachse und einem breiten, hinteren Teil oberhalb der Nachlaufachse. Sie hatte weiterhin einen Außenrahmen, außerdem Serve-Rohre und einen konischen Schornstein. Ihr wurde nachgesagt, auch bei 110 km/h noch einen ruhigen Lauf zu haben.