André Chapelon entwickelte um 1950 für mehrere brasilianische Bahngesellschaften zwei moderne Lokomotivtypen mit den Achsfolgen 1'D2' und 2'D2'. Während die hier gezeigte Maschine als 142N bezeichnet wurde, wurde die größere als 242N bezeichnet. Die 142N wurde für eine maximale Achslast von etwa zehn Tonnen entwickelt und für die Verbrennung von Braunkohle oder Holz ausgelegt. Sie kam im gemischten Dienst zum Einsatz.
Trotz Meterspur waren die Loks durchgängig modern ausgelegt. Um auch bei den verwendeten Brennstoffen eine große Leistung zu erhalten, hatten sie eine große Feuerbüchse mit Thermosiphons. Der Überhitzer konnte Temperaturen von bis zu 380°C erreichen. Je nach Betreiber wurden verschiedene Tender verwendet, die teilweise sechs Achsen hatten.
Die 66 Lokomotiven wurden von einem Exportkonsortium namens „GELSA” gebaut, woran in diesem Fall Fives-Lille, Schneider-Creusot und Cail beteiligt waren. In der Realität zeigte es sich, dass die Kurven mit Radien ab 50 Metern enger waren als erwartet, wofür die Lokomotiven nicht wirklich geeignet waren. Deswegen waren sie bei den Besatzungen eher unbeliebt mit dem Hinweis „zu modern”. Stattdessen wurden oftmals die alten, britischen Lokomotiven bevorzugt.