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Oberitalienische Eisenbahn Baureihe 1200
Rete Adriatica Baureihe 420, Rete Mediterranea Baureihe 480 und Italienische Staatsbahn Baureihe 420
Italien | 1873
300 Stück
Foto zu Zeiten der FS
Foto zu Zeiten der FS
Allgemein
Bauzeit1873-1905
HerstellerCockerill, Breda, Ansaldo, Miani, Maffei, MÁVAG, Esslingen, Henschel, StEG, Napoli, Pietrarsa, Hawthorn-Guppy
Achsfolge0-8-0 (Eight-coupled) 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge53 ft 6 1/2 in
Radstand13 ft 5 7/16 in
Fester Radstand13 ft 5 7/16 in
Gesamtradstand32 ft 10 5/16 in
Leermasse101,192 lbs
Dienstmasse116,183 lbs
Reibungsmasse116,183 lbs
Gesamtmasse174,926 lbs
Achslast29,542 lbs
Wasservorrat2,378 us gal
Brennstoff8,818 lbs (Kohle)
Kessel
Rostfläche23.1 sq ft
Strahlungsheizfläche115.2 sq ft
Rohrheizfläche1,759.7 sq ft
Verdampfungsheizfläche1,874.9 sq ft
Gesamtheizfläche1,874.9 sq ft
Triebwerk
Ø Treibräder48 in
Kesseldruck130 psi
DampfdehnungEinfach
Zylinderzwei, 20 7/8 x 24 in
Antrieb
AntriebDampf
Ind. Leistung612 hp (456 kW)
Opt. Geschwindigkeit16 mph
Max. Geschwindigkeit28 mph
Anfahrzugkraft24,148 lbf
Berechnete Werte
Dampflok
Güterzug
Rete Adriatica Baureihe 370
später Baureihe 500 und Italienische Staatsbahn Baureihe 670 und 671
Italien | 1900
43 Stück
Bild der Lokomotive
Locomotive Magazine, März 1903

Um die Jahrhundertwende suchte Enrico Plancher, Chefingenieur der Rete Adriatica eine Lösung für die Unterbringung großer Feuerbüchsen bei gleichzeitiger Eliminierung der Sichtbehinderungen durch den Rauch. Sein Ansatz bestand darin, einen Ten-wheeler in umgekehrter Richtung anzuordnen und damit die Feuerbüchse nach vorne zu ziehen. Dadurch hatte diese oberhalb des Drehgestells ausreichend Platz und konnte einen großen Rost aufnehmen. Da nun auch das Führerhaus vorne war, war die Sicht nicht mehr durch den Rauch eingeschränkt, was vor allem bei Tunneldurchfahrten einen großen Vorteil mit sich brachte.

Während man das Problem der Feuerung bei späteren Cab-Forward-Lokomotiven mit Öl oder Kohlenstaub löste, musste bei den Loks der Rete Adriatica die Kohle im Führerhaus mitgeführt werden, was sie zur Halbtenderlok machte. Statt eines Tenders mit Wasser und Kohle wurde nur ein einfacher, dreiachsiger Tankwagen mitgeführt. Das Verbundtriebwerk wurde nach eigenen Plänen von Plancher ausgeführt, wobei sich die beiden Hochdruckzylinder rechts und die Niederdruckzylinder links befanden und von nur insgesamt zwei Heusinger-Steuerungen betätigt wurden.

Es wurden zunächst nur zwei Prototypen gefertigt, von denen der erste auf der Weltausstellung in Paris gezeigt wurde und danach testweise für anderthalb Monate an die französische Ouest ausgeliehen wurde. Bis 1906 entstanden insgesamt 43 Exemplare, die zum Teil in Deutschland bei Borsig gebaut wurden. Die letzten waren bereits ab Werk der FS zugeordnet und in die Baureihe 670 eingereiht.

Die Positionierung des Führerstands war zwar in der Theorie vorteilhaft, brachte jedoch im Betrieb schwerwiegende Nachteile zu Tage. Da sich der Kessel in Fahrtrichtung hinter der Besatzung befand, konnte man nicht gleichzeitig den Kessel und die Strecke beobachten. Trotzdem wurden die Loks ab 1919 mit neuen Kesseln mit Überhitzer ausgestattet, was die Leistung um 15 Prozent steigerte. Diese Loks wurden als Baureihe 671 geführt und bis Anfang der Dreißiger eingesetzt. Noch 1936 wurde ein Exemplar vor der Verschrottung gerettet, indem es als Versuchsträger für den Franco-Crosti-Vorwärmer genutzt und als Baureihe 672 bezeichnet wurde.

Variante670671
Allgemein
Bauzeit1900-1906ab 1919
HerstellerFlorenz, Breda, Borsig
Achsfolge4-6-0 (Ten-wheeler) 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge Lok44 ft 10 7/8 in
Radstand26 ft 10 13/16 in
Fester Radstand13 ft 5 7/16 in
Gesamtradstand64 ft 9 1/16 in
Leermasse135,143 lbs
Dienstmasse154,103 lbs
Reibungsmasse95,240 lbs
Gesamtmasse236,115 lbs
Achslast31,747 lbs
Wasservorrat3,963 us gal5,283 us gal
Brennstoff8,818 lbs (Kohle)
Kessel
Rostfläche32.3 sq ft
Strahlungsheizfläche124 sq ft
Rohrheizfläche2,093.4 sq ft1,494 sq ft
Verdampfungsheizfläche2,217.4 sq ft1,618 sq ft
Überhitzerfläche322.9 sq ft
Gesamtheizfläche2,217.4 sq ft1,940.9 sq ft
Variante670671
Triebwerk
Ø Treibräder75.6 in
Kesseldruck203 psi
DampfdehnungVerbund
Zylindervier, HD: 14 3/16 x 25 9/16 in
und ND: 23 1/4 x 25 9/16 in
Antrieb
AntriebDampf
Geschätzte Leistung939 hp (700 kW)1,080 hp (805 kW)
Opt. Geschwindigkeit35 mph40 mph
Max. Geschwindigkeit68 mph
Anfahrzugkraft17,110 lbf
mit Anfahrschaltung20,532 lbf
Berechnete Werte
Dampflok
Schnellzug
Cab Forward
Plancher Verbund
Enrico Plancher
Stand: 07/2022
Ansicht von schräg hinten
Ansicht von schräg hinten
Railway and Locomotive Engineering, August 1904
Nr. 6943 auf einer alten Postkarte
Nr. 6943 auf einer alten Postkarte
Fernand Fleury
Rete Sicula Baureihe H
Italienische Staatsbahn Baureihe 910
Italien | 1905
54 Stück
Bild der Lokomotive
Locomotive Magazine, Januar 1908

Um den Lokomotivpark auf dem Sizilianischen Netz zu modernisieren und den Betrieb von Personenzügen auf neu zu errichtenden Strecken zu gewährleisten, entwickelte Guglielmo Cappa die Baureihe H. Da die gleiche Höchstgeschwindigkeit in beiden Fahrtrichtungen erreicht werden sollte und die Loks auch auf Nebenstrecken einsetzbar sein sollten, wurden sie als Tenderlok der Achsfolge 1'C1' mit einer Achslast von 14 Tonnen entworfen. Der Antrieb erfolgte durch ein Zweizylinder-Verbundtriebwerk mit Hochdruckzylinder auf der linken Seite. Um auf den bergigen Strecken auf Sizilien auch eine ausreichende Zugkraft zu gewährleisten, wurden die Kuppelräder mit einem Durchmesser von nur 1.510 mm ausgeführt.

Die ersten sechs Stück wurden 1905 an die Rete Sicula ausgeliefert und mit den Nummern 401 bis 406 versehen. Die nächsten sechs wurden schon direkt von der FS übernommen und zusammen mit den ersten in den Nummernkreis von 9101 bis 9112 eingereiht. Da sich die gute Beschleunigung der Loks auch für den Vorortverkehr eignete, wurden weitere 42 Stück nachbestellt und in Mailand stationiert. Auch die restlichen Maschinen kamen bald nach Mailand und wurden dort bis 1955 eingesetzt. Einige Exemplare waren während des Zweiten Weltkriegs nach Jugoslawien gekommen und blieben dort auch nach Kriegsende.

Ein Exemplar wurde 1929 versuchsweise in eine Diesel-Zarlatti-Lok umgebaut. Dabei wurde der Kessel gegen einen Zweitaktdiesel mit Verdichter und angeschlossenem Drucklufttank ausgetauscht. Der Motor füllte den Tank und die Druckluft wurde schließlich dazu verwendet, das originale Triebwerk der Dampflok anzutreiben. Obwohl dieses Prinzip grundsätzlich funktionierte, wies es noch technische Schwierigkeiten auf und wurde nicht weiter verfolgt.

Allgemein
Bauzeit1905
HerstellerAnsaldo
Achsfolge2-6-2T (Prairie) 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge41 ft 10 1/16 in
Radstand27 ft 6 11/16 in
Fester Radstand12 ft 5 5/8 in
Dienstmasse139,773 lbs
Reibungsmasse92,594 lbs
Achslast30,865 lbs
Wasservorrat2,113 us gal
Brennstoff6,614 lbs (Kohle)
Kessel
Rostfläche25.6 sq ft
Strahlungsheizfläche120 sq ft
Rohrheizfläche1,516.1 sq ft
Verdampfungsheizfläche1,636.1 sq ft
Gesamtheizfläche1,636.1 sq ft
Triebwerk
Ø Treibräder59.4 in
Kesseldruck188 psi
DampfdehnungVerbund
Zylinderzwei, HD: 18 1/8 x 23 5/8 in
und ND: 27 9/16 x 23 5/8 in
Antrieb
AntriebDampf
Ind. Leistung680 hp (507 kW)
Opt. Geschwindigkeit30 mph
Max. Geschwindigkeit47 mph
Anfahrzugkraft14,583 lbf
mit Anfahrschaltung17,500 lbf
Berechnete Werte
Dampflok
Personenzug
Tenderlok
Guglielmo Cappa
Stand: 07/2022
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