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Dampfloks der Londoner Stadtstrecken
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Metropolitan Klasse H
London & North Eastern Klasse H2
Großbritannien | 1920
8 Stück
Bild der Lokomotive
flickr/Historical Railway Images

Die Klasse H der Metropolitan Railway war eine Tenderlokomotive für den schnellen Personenverkehr zwischen den Vororten Londons und Aylesbury. Sie wurde als „Double Ender” mit zwei Kuppelachsen entwickelt, weil die Klasse G mit der Achsfolge C2' einen zu langen festen Radstand für die engen Kurven in den Vororten hatte.

In den Jahren 1920 und 1921 wurden von Kerr, Stuart & Co. insgesamt acht Stück geliefert. Sie konnten problemlos Kurven ab 300 Fuß (91 m) durchfahren und waren für Züge mit 250 Tonnen ausgelegt. Als sie 1923 von der LNER übernommen wurden, wurden sie zur Klasse H2. Im Jahr 1941 erfolgte eine Umstationierung nach Nottingham, aber schon zwischen 1942 und 1947 wurden alle verschrottet. Zu diesem Fahrzeug ist bisher nur ein Kurztext vorhanden. In Zukunft soll es noch ausführlich beschrieben werden.

Allgemein
Bauzeit1920-1921
HerstellerKerr, Stuart & Co.
Achsfolge4-4-4T (Reading) 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge41 ft 10 1/2 in
Radstand33 ft 6 in
Fester Radstand7 ft 9 in
Dienstmasse172,480 lbs
Reibungsmasse87,360 lbs
Achslast43,680 lbs
Wasservorrat2,402 us gal
Brennstoff11,200 lbs (Kohle)
Kessel
Rostfläche21.4 sq ft
Strahlungsheizfläche132 sq ft
Rohrheizfläche1,025 sq ft
Verdampfungsheizfläche1,157 sq ft
Überhitzerfläche268 sq ft
Gesamtheizfläche1,425 sq ft
Triebwerk
Ø Treibräder69 in
Kesseldruck160 psi
DampfdehnungEinfach
Zylinderzwei, 19 x 26 in
Antrieb
AntriebDampf
Geschätzte Leistung925 hp (690 kW)
Opt. Geschwindigkeit32 mph
Anfahrzugkraft18,500 lbf
Berechnete Werte
Dampflok
Tenderlok
Personenzug
Charles Jones
Stand: 01/2024
Metropolitan Klassen A und B
Großbritannien | 1864
66 Stück
Bild der Lokomotive

Für die 1863 eröffnete Metropolitan Line der Londoner Underground wurden Dampfloks benötigt, die zur Verringerung der ausgestoßenen Dampfmenge mit einer Kondensationseinrichtung versehen waren. Da zunächst Dreischienengleis verlegt war, konnte die Strecke anfangs von der breitspurigen Metropolitan-Klasse der GWR betrieben werden. Da die GWR jedoch bereits nach einigen Monaten den Betrieb einstellte, mussten spontan normalspurige Loks der Great Northern einspringen.

Auf der Suche nach einer eigenen Lokomotivtype erhielt die Metropolitan Railway ein Angebot von Beyer Peacock für Tenderloks der Achsfolge 2'B, die innerhalb von sechs Monaten lieferbar sein sollten und zu einem Stückpreis von £ 2.600 angeboten wurden. Sie basierten auf einer Type, die für die spanische Bahn von Bilbao nach Tudela entwickelt worden waren. Weitere Bestellungen von baugleichen Loks stammten etwa von der LNWR, LSWR und der Midland Railway.

Zwischen 1864 und 1870 entstanden zunächst 40 Exemplare für die Metropolitan Railway, die später als Klasse A bezeichnet werden sollten. Sie hatten kein Führerhaus, da dies bei den Bedingungen bei der Fahrt durch die Röhren zu Hitzestau geführt hätte. Der Abdampf der Zylinder wurde so gut wie komplett in die Wassertanks geleitet und wärmte dabei das Speisewasser vor. Als Brennstoff wurde zunächst Koks und später hochwertige Kohle aus Südwales verwendet, während die Heizer dafür geschult wurden, möglichst wenig Rauch zu erzeugen.

Zwischen 1879 und 1885 folgten 26 weitere der späteren Klasse B. Sie hatte identische Zylinder- und Radabmessungen, aber einen etwas höheren Kesseldruck und größere Vorräte. Der Radstand wurde verkleinert und das Drehgestell lag nicht mehr in einem Bisselgestell, sondern wurde wie eine Adamsachse aufgehangen. Diese Maßnahmen verbesserten die Laufeigenschaften und die Gewichtsverteilung.

Bereits ab 1880 folgten an den vorhandenen Loks Umbauten. Diese umfassten einen höheren Kesseldruck von 150 statt 125 bzw, 130 psi, Zylinder mit einem Durchmesser von 17,5 statt 16 Zoll und Kuppelräder mit einem Durchmesser von 5 Fuß und 10 Zoll. Ab 1895 wurden Führerhäuser montiert, auch wenn diese bei den Besatzungen nicht gut ankamen. An einem Exemplar wurde die Verfeuerung von Öl erprobt, jedoch auf Grund des hohen Preises von raucharmem Öl nicht weiter verfolgt.

Als die Metropolitan Line 1905 und 1906 elektrifiziert worden war, wurden die nun überzähligen Loks verkauft. Sie gelangten dabei in verschiedene Landesteile und kamen etwa als Rangierlok oder vor Bauzügen zum Einsatz. Einige Exemplare überlebten so sogar bis in die Vierziger. Von den sechs Stück, die die Cambrian Railways gebraucht erworben hatten, wurden sogar zwei zu Schlepptenderloks umgebaut.

VarianteABUmbau
Allgemein
Bauzeit1864-18701879-1885
HerstellerBeyer, Peacock & Co.
Achsfolge4-4-0T (American) 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Radstand20 ft 9 in20 ft
Fester Radstand8 ft 10 in8 ft 10 ion
Dienstmasse94,200 lbs101,247 lbs
Reibungsmasse69,457 lbs72,752 lbs
Achslast34,723 lbs36,376 lbs
Wasservorrat1,201 us gal
Brennstoff2,000 lbs (Kohle)Kohle
Kessel
Rostfläche19 sq ft18 sq ft
Strahlungsheizfläche101.2 sq ft90.8 sq ft
Rohrheizfläche912.8 sq ft796.2 sq ft
Verdampfungsheizfläche1,014 sq ft887 sq ft
Gesamtheizfläche1,014 sq ft887 sq ft
VarianteABUmbau
Triebwerk
Ø Treibräder60.5 in70 in
Kesseldruck120 psi130 psi150 psi
DampfdehnungEinfach
Zylinderzwei, 16 x 20 inzwei, 17 1/2 x 20 in
Antrieb
AntriebDampf
Geschätzte Leistung320 hp (239 kW)400 hp (298 kW)
Opt. Geschwindigkeit24 mph22 mph23 mph
Anfahrzugkraft8,632 lbf9,351 lbf11,156 lbf
Berechnete Werte
Dampflok
Personenzug
Tenderlok
Kondensator
Stand: 06/2022
Modernisierte Ausführung mit Führerhaus
Modernisierte Ausführung mit Führerhaus
Locomotive Magazine, Dezember 1896
Umbau zur Schlepptenderlok, Cambrian Railways
Umbau zur Schlepptenderlok, Cambrian Railways
Locomotive Magazine, Februar 1916
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