Die T 334.0 war eine mittelschwere Rangierlok, die auch in der DDR bekannt war. CKD hatte 1957 drei Prototypen mit dem 410 PS starken Motor 12 V 170 DR gebaut, die ab 1961 in leicht abgewandelter Form mit einem anderen hydraulischen Getriebe in Serie gingen. Das andere Getriebe wurde verwendet, da es mit 60 km/h eine größere Höchstgeschwindigkeit erlaubte und gleichzeitig einen Rangiergang für 30 km/h anbot. Im Gegensatz zu anderen, in dieser Zeit entstandenen Rangierloks mit im Rahmen gelagerten Achsen hatte die T 334.0 keine äußeren Treibstangen, sondern einen Antrieb per Gelenkwellen direkt auf die Achsen.
Die erste Serie von insgesamt 325 Exemplaren entstand bis 1966 direkt bei CKD. Von diesen gingen ganze 71 Stück an Werksbahnen in der DDR, zum Beispiel an das Chemiefaserkombinat Schwarza und die Maxhütte Unterwellenborn. Eine zweite Serie von 120 Maschinen entstand zwischen 1966 und 1968 bei SMZ in Dubnica und eine dritte Serie von 131 Stück kam zwischen 1969 und 1973 von Turcianska strojarne n. p. in Martin. Die Maschinen der tschechoslowakischen Staatsbahn wurden grün lackiert und erhielten deswegen den Spitznamen „Rosnicka” (Laubfrosch). Sie wurden ab 1988 als Baureihe 710 bezeichnet und ab 1995 von der tschechischen Staatsbahn mit neuen Motoren ausgestattet, da die Grundkonstruktion noch in einem sehr guten Zustand war. Letztere wurden zur Baureihe 711. Auch die Loks bei Werksbahnen und in anderen Ländern blieben zum Teil noch länger im Einsatz.