Als größte der Wehrmachtslokomotiven wurde die WR 550 D 14 gebaut, welche über vier Achsen und eine Motorleistung von 550 PS verfügte. Sie entsprach im Aussehen zum großen Teil der dreiachsigen Schwester, war aber 1,5 Meter länger und wirkte etwas bulliger, vor allem wegen des dickeren Rahmens. Der größte Unterschied bestand darin, dass die vier Radsätze alle in geringem Abstand angeordnet waren und die Blindwelle am hinteren Ende statt in der Mitte lag. Geplant waren wie bei der WR 200 B 14 je nach Hersteller leicht unterschiedliche Ausführungen mit unterschiedlichen Motoren. Dies waren die Ausführung der BMAG mit einem Sechszylinder MWM-Motor, die Ausführung von O&K mit einem Sechszylinder von MAN und die Ausführung von Deutz mit einem eigenen Achtzylinder.
Durch die Engpässe während des Krieges kam es nur zur Fertigung von je einem Exemplar der drei Bauarten. Zwei davon fielen im Krieg in Nordafrika in britische Hände und wurden nach einigen Jahren der weiteren Nutzung verschrottet. Eine Sonderstellung stellt die Lok von O&K dar, welche 1943 in den sogenannten „Panzertriebwagen Pz.TR.Wg. 16” umgebaut wurde. Dazu wurde die Lok vollkommen in eine Panzerung eingehüllt und an beiden Enden wurde jeweils ein ebenfalls gepanzertes Laufwerk mit vier Achsen angebracht. Auf jedem dieser Laufwerke wurde ein drehbarer Turm mit einer Kanone angebracht, es gibt auch noch Fotos mit Flak-Vierlingen. Das Fahrzeug kam nach dem Krieg nach Polen und wurde dort angeblich auch gegen Aufständische eingesetzt. Heute kann es in Warschau im Eisenbahnmuseum besichtigt werden.