Die sich im Bau befindliche Brig-Furka-Disentis-Bahn bestellte bei der SLM zehn Zahnradloks, von denen die ersten drei direkt auf die Baustellen geliefert wurden. Sie orientierten sich an der HG 2/3 der Visp-Zermatt-Bahn, hatten aber dank Heißdampftechnik eine deutlich größere Leistung. Die vier Zylinder arbeiteten im Verbundbetrieb, wobei die Zahnräder von den Niederdruckzylindern angetrieben waren und immer zusammen mit dem Adhäsionsantrieb betrieben wurden. Mit der Elektrifizierung der Bahn wurden die Loks dort 1940 ausgemustert. Eine wurde nach Frankreich verkauft und vier an Französisch-Indochina (Vietnam). Letztere vier kamen 1990 wieder in die Schweiz und zwei davon fahren heute nach der Aufarbeitung auf der Furka-Bergstrecke.