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Gotthardbahn A 3/5 Nr. 201-230
Schweiz | 1894
30 Stück
Nr. 214 im Typenblatt der SLM
Nr. 214 im Typenblatt der SLM
SBB Historic

Zu Beginn der 1890er Jahre war die Beförderung von Schnellzügen bei der Gotthardbahn noch zweigeteilt. Im Flachland ab Luzern bis Erstfeld wurden die Züge von leichten Tenderloks gezogen und in den Bergen übernahmen Güterzugloks. Um diese Züge zu beschleunigen wurden neue Loks benötigt, die eine ausreichende Zugkraft mit einer größeren Höchstgeschwindigkeit kombinierten und somit Lokwechsel und Vorspann überflüssig machen. Die Anforderungen sahen vor, am Berg alleine einen Schnellzug von 140 und im Flachland mit 250 Tonnen befördern zu können.

Um eine ausreichende Zugkraft und gleichzeitig einen guten Bogenlauf zu ermöglichen, erhielt die Lok drei Kuppelachsen und ein vorlaufendes Drehgestell, was sie zur ersten Lok dieser Achsfolge in der Schweiz machte. Ein Kuppelraddurchmesser von 1.610 mm stellte einen guten Kompromiss für die geforderten Leistungen dar. Für eine bessere Laufruhe nutzte man Schrauben- statt Blattfedern, die jedoch später wieder gegen Blattfedern ersetzt wurden.

Der erste Prototyp mit der Nummer 201 wurde mit einem Dreizylinder-Verbundtriebwerk gebaut. Um am Berg eine höhere Zugkraft zu entwickeln, konnten die Niederdruckzylinder dauerhaft mit Frischdampf betrieben werden. Bei der 202 kam ein Vierzylinder-Verbundtriebwerk nach De Glehn zum Einsatz, welches auch am Berg mit Verbundwirkung arbeitete.

Für die Fertigung der 28 Serienmaschinen wählte man die Anordnung mit vier Zylindern, da diese einen ruhigeren Lauf hatte und auf der Bergstrecke sparsamer war. Im Vergleich zur 202 wurden die Zylinder vergrößert, während der Kesseldruck von 14 auf 15 bar erhöht wurde. Die Hochdruckzylinder wirkten auf die erste und die Niederdruckzylinder auf die zweite Kuppelachse. Bei den letzten sechs Loks ab der Nummer 225 wurde ein etwas kleinerer Kessel verbaut. Diese Loks wurden später mit einem Überhitzer nachgerüstet.

Die Loks konnten einen 320 Tonnen schweren Schnellzug in der Ebene mit 50 km/h ziehen. Für die Bergfahrt mit 40 km/h war zunächst eine Last von 140 Tonnen vorgesehen, die später zur Senkung des Verbrauchs auf 120 Tonnen beschränkt wurde. Ebenso wurde der Tender von einer Wasserkapazität von 14,4 auf 17 Kubikmeter erweitert. Als die Gotthardbahn 1909 verstaatlicht wurde, erhielten die Loks von der SBB die Nummern 901 bis 930. Nachdem die Strecke 1920 elektrifiziert worden war und diese Loks langsamer als spätere Loks der Gattung A 3/5 waren, erfolgte die Ausmusterung zwischen 1923 und 1926.

Variante201202203-230
Allgemein
Bauzeit18941897-1905
HerstellerSLM
Achsfolge4-6-0 (Ten-wheeler) 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge53 ft 6 1/2 in54 ft 9 7/8 in
Radstand28 ft 6 1/8 in24 ft 6 1/8 in
Fester Radstand11 ft 6 9/16 in12 ft 6 13/16 in
Gesamtradstand43 ft 11 9/16 in
Leermasse131,175 lbs134,482 lbs128,088 lbs
Dienstmasse146,607 lbs149,914 lbs143,300 lbs
Reibungsmasse101,413 lbs103,176 lbs
Gesamtmasse221,564 lbs224,871 lbs226,966 lbs
Achslast33,803 lbs34,392 lbs
Wasservorrat3,804 us gal4,491 us gal
Brennstoff11,023 lbs (Kohle)
Kessel
Rostfläche24.8 sq ft25.8 sq ft
Strahlungsheizfläche132.4 sq ft137.8 sq ft
Rohrheizfläche1,486.5 sq ft1,539.2 sq ft
Verdampfungsheizfläche1,618.9 sq ft1,677 sq ft
Gesamtheizfläche1,618.9 sq ft1,677 sq ft
Variante201202203-230
Triebwerk
Ø Treibräder63.4 in
Kesseldruck203 psi218 psi
DampfdehnungVerbund
Zylinderdrei, HD: 17 5/16 x 23 5/8 in
und ND: 18 7/8 x 23 5/8 in
vier, HD: 13 3/4 x 23 5/8 in
und ND: 20 7/8 x 23 5/8 in
vier, HD: 14 9/16 x 23 5/8 in
und ND: 23 5/8 x 23 5/8 in
Antrieb
AntriebDampf
Geschätzte Leistung872 hp (650 kW)939 hp (700 kW)
Opt. Geschwindigkeit27 mph33 mph28 mph
Max. Geschwindigkeit56 mph
Anfahrzugkraft20,392 lbf17,013 lbf21,194 lbf
mit Anfahrschaltung24,470 lbf20,416 lbf25,433 lbf
Berechnete Werte
Dampflok
Schnellzug
De Glehn Verbund
Stand: 03/2023
Gotthardbahn A 3/5 Nr. 931 bis 938
Schweiz | 1908
8 Stück
Nr. 938 im Datenblatt der SLM
Nr. 938 im Datenblatt der SLM
SBB Historic

Nach den ersten Schnellzugloks der Bauart A 3/5 ließ die Gotthardbahn 1908 von Maffei eine weitere Type dieser Bauart entwickeln. Obwohl sie vorrangig auf den Talstrecken der Gesellschaft zum Einsatz kommen sollte, sollte sie daneben auch leichtere Züge auf der Bergstrecke ziehen und erhielt deshalb wie schon ihre Vorgängerinnen relativ kleine Räder mit einem Durchmesser von 1.610 mm. Maffei nutzte hier die Grundkonstruktion der bayerischen P 3/5 als Basis.

Somit hatten die Loks einen Barrenrahmen und eine lange, schmale Feuerbüchse, die zwischen den Rädern der zweiten und dritten Kuppelachse lag. Die Decke der Feuerbüchse war nach hinten abfallend, dass sie bei Bergabfahrt auf der 27 Promille steilen Bergstrecke immer ausreichend mit Wasser bedeckt war. Zur Steigerung der Effizienz kam ein Dampftrockner der Bauart Crawford-Clench zum Einsatz, der ab 1913 gegen den schmidtschen Rauchröhrenüberhitzer ersetzt wurde.

Die Abmessungen der Zylinder und Teile der Steuerung stimmten mit der 1906 ebenfalls von Maffei gelieferten Güterzuglok der Type C 4/5 überein, um die Anzahl der vorzuhaltenden Ersatzteile zu verringern. Alle Zylinder wirkten nach Bauart von Borries auf die erste Kuppelachse. Pro Seite kam ein Kolbenschieber zum Einsatz, der gleichzeitig jeweils einen Hoch- und einen Niederdruckzylinder steuerte. Obwohl diese Anordnung effizient war, führte sie auf Dauer zu Schäden an der Steuerung.

Maffei lieferte vier Exemplare, vier weitere wurden noch im gleichen Jahr von der SLM in Winterthur geliefert. Auf den Talstrecken konnten sie 350 Tonnen schwere Züge bei zehn Promille mit 60 km/h befördern, bei den 27 Promille der Bergstrecke waren es noch 150 Tonnen bei 40 km/h. Bereits 1909 wurde die Gotthardbahn verstaatlicht, so dass die Loks nun von der SBB betrieben wurden. Nach der Elektrifizierung der Gotthardbahn erfolgte ihre Ausrangierung schon 1925.

Allgemein
Bauzeit1908
HerstellerMaffei, SLM
Achsfolge4-6-0 (Ten-wheeler) 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge57 ft 3 3/8 in
Länge Lok38 ft 4 1/4 in
Radstand28 ft 3 15/16 in
Fester Radstand12 ft 9 9/16 in
Leermasse155,205 lbs
Dienstmasse175,929 lbs
Reibungsmasse109,129 lbs
Gesamtmasse259,660 lbs
Achslast36,376 lbs
Wasservorrat4,491 us gal
Brennstoff11,023 lbs (Kohle)
Kessel
Rostfläche36 sq ft
Strahlungsheizfläche165.8 sq ft
Rohrheizfläche1,864.3 sq ft
Verdampfungsheizfläche2,030.1 sq ft
Überhitzerfläche547.2 sq ft
Gesamtheizfläche2,577.3 sq ft
Triebwerk
Ø Treibräder63.4 in
Kesseldruck218 psi
DampfdehnungVerbund
Zylindervier, HD: 15 9/16 x 25 3/16 in
und ND: 25 x 25 3/16 in
Antrieb
AntriebDampf
Ind. Leistung1,637 hp (1,221 kW)
Opt. Geschwindigkeit41 mph
Max. Geschwindigkeit56 mph
Anfahrzugkraft25,640 lbf
mit Anfahrschaltung30,768 lbf
Berechnete Werte
Dampflok
Schnellzug
Von Borries Verbund
Stand: 06/2022
Schnittzeichnung mit Maßen
Schnittzeichnung mit Maßen
Die Lokomotive, Juni 1909
Gotthardbahn Ec 3/4
anfangs C I, zwischenzeitlich B 3
Schweiz | 1882
12 Stück
Nr. 185, frühere Nr. 85 aus der ersten Serie aus Esslingen
Nr. 185, frühere Nr. 85 aus der ersten Serie aus Esslingen
Archiv Arthur Meyer

Als die Achsfolge 1'C in Europa noch nicht weit verbreitet war, ließ die Gotthardbahn in Esslingen acht Tenderloks dieser Achsfolge bauen. Sie sollten auf der Bergstrecke Personen- und Schnellzüge ziehen und im Flachland auch vor Güterzügen zum Einsatz kommen. 1883 folgten vier weitere von der SLM. Diese unterschieden sich von den ersten acht durch den Kohlebunker, der hinter dem Führerhaus lag. Bei der Verstaatlichung 1909 kamen alle zur SBB. Sie wurden zwischen 1914 und 1933 ausgemustert. Zu diesem Fahrzeug ist bisher nur ein Kurztext vorhanden. In Zukunft soll es noch ausführlich beschrieben werden.

Variante81-8889-92
Allgemein
Bauzeit18821883
HerstellerEsslingenSLM
Achsfolge2-6-0T (Mogul) 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge33 ft 10 7/8 in
Radstand19 ft 8 1/4 in
Fester Radstand11 ft 1 7/8 in
Leermasse101,853 lbs105,822 lbs
Dienstmasse133,380 lbs138,009 lbs
Reibungsmasse106,263 lbs110,231 lbs
Achslast33,290 lbs34,613 lbs
Wasservorrat1,849 us gal1,955 us gal
Brennstoff5,512 lbs (Kohle)
Kessel
Rostfläche19.4 sq ft
Strahlungsheizfläche93.6 sq ft
Rohrheizfläche1,459.6 sq ft
Verdampfungsheizfläche1,553.2 sq ft
Gesamtheizfläche1,553.2 sq ft
Variante81-8889-92
Triebwerk
Ø Treibräder52.4 in
Kesseldruck174 psi
DampfdehnungEinfach
Zylinderzwei, 14 15/16 x 23 5/8 in
Antrieb
AntriebDampf
Ind. Leistung493 hp (368 kW)
Opt. Geschwindigkeit21 mph
Max. Geschwindigkeit40 mph
Anfahrzugkraft14,934 lbf
Berechnete Werte
Dampflok
Personenzug
Güterzug
Tenderlok
Stand: 06/2023
Schematische Zeichung der Nr. 89 bis 92 von der SLM
Schematische Zeichung der Nr. 89 bis 92 von der SLM
SLM
Gotthardbahn Ed 2x3/3
Schweiz | 1890
Einzelstück
Bild der Lokomotive

Die Herausforderungen für Loks auf der Gotthardbahn bestanden nicht nur in der Steigung von 27 Promille, sondern auch in den Kehrtunneln mit einem Radius von 300 Metern. Dies erforderte eine hohe Zugkraft und erschwerte gleichzeitig die Adhäsionsbedingungen. Um auf die bisher notwendigen ein oder zwei Hilfslokomotiven pro Zug verzichten zu können, sollten vierfach gekuppelte Loks oder welche mit gelenkigem Fahrwerk beschafft werden. Zur Erprobung der Bauart Mallet wurde 1890 von Maffei in München die Lok mit der Nummer 151 geliefert.

Die Tenderlok verfügte über sechs Kuppelachsen und keine Laufachsen und bekam daher die Gattungsbezeichnung Ed 2x3/3. Alle Zylinder wirkten auf die jeweilige dritte Kuppelachse. Auf Grund des kurzen Abstands der Räder konnten nur jeweils die erste und letzte Achse jeder Fahrwerksgruppe von außen gebremst werden, weil zwischen den Rädern ansonsten kein Platz für die Bremsklötze gewesen wäre. Da an den Seiten des Kessels noch genügend Platz für die Wassertanks eingeplant werden musste, fiel der Kessel für eine Lok mit 87 Tonnen Dienstmasse relativ klein aus.

Da bei der langen, kontinuierlichen Steigung dauerhaft eine große Verdampfungsleistung benötigt wurde, gelangte die Ed 2x3/3 schnell an ihre Grenzen. Obwohl das Triebwerk eine ausreichende Traktion bot und viel Leistung umsetzen konnte, war der Kessel im Vergleich dazu zu klein dimensioniert. Auch das kurzzeitige Abrufen der vollen Leistung war schwierig, weil dabei die maximale Zughakenlast überschritten werden konnte. Somit lag das maximale Zuggewicht der Ed 2x3/3 auf der Gotthardbahn nur bei 200 Tonnen, während die vorhandenen D 4/4 175 Tonnen ziehen konnten. Die Mallet blieb somit ein Einzelstück, während weitere, verstärkte Serien der D 4/4 angeschafft wurden.

Allgemein
Bauzeit1890
HerstellerMaffei
Achsfolge0-6-6-0T (Erie (Mallet)) 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge45 ft 2 3/8 in
Radstand26 ft 8 1/16 in
Fester Radstand8 ft 10 5/16 in
Leermasse153,001 lbs
Dienstmasse192,243 lbs
Reibungsmasse192,243 lbs
Achslast31,967 lbs
Wasservorrat1,849 us gal
Brennstoff9,480 lbs (Kohle)
Kessel
Rostfläche24.8 sq ft
Strahlungsheizfläche100.1 sq ft
Rohrheizfläche1,560.8 sq ft
Verdampfungsheizfläche1,660.9 sq ft
Gesamtheizfläche1,660.9 sq ft
Triebwerk
Ø Treibräder48.4 in
Kesseldruck174 psi
DampfdehnungVerbund
Zylindervier, HD: 15 3/4 x 25 3/16 in
und ND: 22 13/16 x 25 3/16 in
Antrieb
AntriebDampf
Geschätzte Leistung671 hp (500 kW)
Opt. Geschwindigkeit17 mph
Max. Geschwindigkeit28 mph
Anfahrzugkraft25,868 lbf
mit Anfahrschaltung31,042 lbf
Berechnete Werte
Dampflok
Personenzug
Güterzug
Mallet
Tenderlok
Anton Hammel
Stand: 07/2022
Jura-Simplon und Schweizerische Bundesbahnen B 3/4
Niederländische Eisenbahnen Serie 3000
Schweiz | 1896
216 Stück
Nr. 1310 im Typenblatt der SLM
Nr. 1310 im Typenblatt der SLM
SBB Historic

Zwischen 1896 und 1902 erhielt die Jura-Simplon-Bahn 75 1'C-Lokomotiven für den gemischten Dienst, die von der SLM gebaut worden waren. Es handelte sich um Dreizylinder-Verbundmaschinen, bei denen der einzelne innere Hochdruckzylinder die erste Kuppelachse und die beiden äußeren Niederdruckzylinder die zweite Kuppelachse antrieben. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 75 km/h mussten sie auch Schnellzüge im Gebirge ziehen, doch diese Aufgabe wurde von der A 3/5 übernommen, nachdem sie 1902 eingeführt worden war. Nach der Gründung der SBB wurden zwischen 1902 und 1907 72 weitere, nahezu baugleiche Lokomotiven gebaut.

Bereits 1905 wurde die Heißdampftechnik mit einer modifizierten Variante mit zwei Zylindern mit einfacher Dampfdehnung und einem von 14 auf 12 bar reduzierten Kesseldruck eingeführt. Die meisten der Nassdampf-Verbundmaschinen wurden ab 1923 ausgemustert, als die Elektrifizierung in der Schweiz vorangeschritten war. Nur fünf Exemplare, die zur Kriegsreserve gehörten, wurden 1945 an die Niederlande verkauft und wurden zur NS-Serie 3000. Nur wenige der Heißdampf-Zwillinge wurden in den dreißiger Jahren ausgemustert, die meisten folgten in den vierziger und fünfziger Jahren. Die letzte war Nr. 1367, die 1964 ausgemustert wurde und die einzige erhaltene und heute noch betriebsfähige Lokomotive ist. Zu diesem Fahrzeug ist bisher nur ein Kurztext vorhanden. In Zukunft soll es noch ausführlich beschrieben werden.

VarianteJS 301-375SBB 1676-1747SBB 1301-1369
Allgemein
Bauzeit1896-19021902-19071905-1916
HerstellerSLM
Achsfolge2-6-0 (Mogul) 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge53 ft 3 3/16 in
Radstand20 ft 8 7/16 in20 ft 11 15/16 in
Fester Radstand12 ft 9 9/16 in
Gesamtradstand40 ft 6 5/8 in41 ft 9 3/8 in
Leermasse109,129 lbs111,113 lbs111,333 lbs
Dienstmasse120,813 lbs124,341 lbs124,120 lbs
Reibungsmasse98,106 lbs98,767 lbs99,428 lbs
Gesamtmasse184,747 lbs198,857 lbs198,636 lbs
Achslast32,739 lbs32,959 lbs33,180 lbs
Wasservorrat3,091 us gal4,227 us gal
Brennstoff11,023 lbs (Kohle)13,228 lbs (Kohle)
Kessel
Rostfläche24.8 sq ft
Strahlungsheizfläche132.4 sq ft
Rohrheizfläche1,250.8 sq ft1,072.1 sq ft
Verdampfungsheizfläche1,383.2 sq ft1,204.5 sq ft
Überhitzerfläche307.8 sq ft
Gesamtheizfläche1,383.2 sq ft1,512.3 sq ft
VarianteJS 301-375SBB 1676-1747SBB 1301-1369
Triebwerk
Ø Treibräder59.8 in
Kesseldruck203 psi174 psi
DampfdehnungVerbundEinfach
Zylinderdrei, HD: 19 11/16 x 23 5/8 in
und ND: 21 1/4 x 23 5/8 in
zwei, 21 1/4 x 26 in
Antrieb
AntriebDampf
Ind. Leistung968 hp (722 kW)
Geschätzte Leistung738 hp (550 kW)
Opt. Geschwindigkeit17 mph21 mph
Max. Geschwindigkeit47 mph
Anfahrzugkraft27,725 lbf29,026 lbf
mit Anfahrschaltung33,270 lbf
Berechnete Werte
Dampflok
Güterzug
Personenzug
Schnellzug
De Glehn Verbund
Stand: 09/2024
Nordostbahn A 2/4
Schweizerische Bundesbahnen A 2/4
Schweiz | 1898
50 Stück
Nr. 190 im Datenblatt der SLM
Nr. 190 im Datenblatt der SLM
SBB Historic

Ab 1898 erhielt die Schweizerische Nordostbahn 25 2'B-Schnellzuglokomotiven von der SLM. Sie wurden als A 2/4 bezeichnet und hatten ein Zweizylinder-Verbundtriebwerk. Da sie die einzigen Lokomotiven der NOB mit Innenzylindern waren, erhofften sich ihre Konstrukteure bessere Laufeigenschaften. Die Heusinger-Steuerung befand sich an der Außenseite.

Auf flachen Strecken wurden sie in der Regel in Zügen von 300 bis 600 Tonnen und auf zwölf Promille mit 200 bis 240 Tonnen eingesetzt. Nachdem die NOB 1902 in die SBB eingegliedert wurde, bestellten die SBB 25 weitere Maschinen. Die neueren Lokomotiven hatten einen Dampf- und einen Sanddom, während die früheren Lokomotiven keine Dome hatten. Nur die drei ältesten wurden 1917 ausgemustert, alle anderen folgten 1925.

VarianteAusführung 1898Ausführung 1903
Allgemein
Bauzeit1898-1096
HerstellerSLM
Achsfolge4-4-0 (American) 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge51 ft 10 13/16 in
Radstand23 ft 7 7/16 in
Fester Radstand8 ft 6 3/8 in
Leermasse60,186 lbs64,375 lbs
Reibungsmasse69,886 lbs74,516 lbs
Gesamtmasse179,236 lbs186,290 lbs
Wasservorrat3,170 us gal3,646 us gal
Brennstoff13,228 lbs (Kohle)
Kessel
Rostfläche23.7 sq ft
Strahlungsheizfläche113 sq ft
Rohrheizfläche1,384.2 sq ft
Verdampfungsheizfläche1,497.3 sq ft
Gesamtheizfläche1,497.3 sq ft
VarianteAusführung 1898Ausführung 1903
Triebwerk
Ø Treibräder72 in
Kesseldruck188 psi
DampfdehnungVerbund
Zylinderzwei, HD: 18 1/8 x 26 in
und ND: 26 3/4 x 26 in
Antrieb
AntriebDampf
Geschätzte Leistung738 hp (550 kW)
Opt. Geschwindigkeit36 mph
Anfahrzugkraft13,002 lbf
mit Anfahrschaltung15,602 lbf
Berechnete Werte
Dampflok
Schnellzug
Stand: 06/2024
Nordostbahn D 2/2
Schweiz | 1861
6 Stück
Nr. 36 „Reppisch” im Hauptbahnhof Zürich
Nr. 36 „Reppisch” im Hauptbahnhof Zürich
Allgemein
Bauzeit1861, 1863
HerstellerEscher Wyss, Esslingen
Achsfolge0-4-6T (Engerth) 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge41 ft 10 3/4 in
Radstand26 ft 6 3/8 in
Fester Radstand8 ft 0 1/16 in
Leermasse80,469 lbs
Dienstmasse114,640 lbs
Reibungsmasse57,320 lbs
Achslast28,660 lbs
Wasservorrat2,457 us gal
Brennstoff5,512 lbs (Kohle)
Kessel
Rostfläche15.1 sq ft
Verdampfungsheizfläche1,143.1 sq ft
Gesamtheizfläche1,143.1 sq ft
Triebwerk
Ø Treibräder53.9 in
Kesseldruck145 psi
DampfdehnungEinfach
Zylinderzwei, 17 x 27 in
Antrieb
AntriebDampf
Geschätzte Leistung349 hp (260 kW)
Opt. Geschwindigkeit13 mph
Max. Geschwindigkeit25 mph
Anfahrzugkraft17,771 lbf
Berechnete Werte
Dampflok
Güterzug
Tenderlok
Stütztender
Beugniot
Nordostbahn D 3/3
Ungarische Staatsbahnen Reihe 334
Schweiz | 1891
40 Stück
Nr. 3416 im Jahr 1903 in Zürich
Nr. 3416 im Jahr 1903 in Zürich
Eduard C. Saluz et al., „Historische Fotos aus der Welt der Eisenbahn”

Diese Güterzugloks wurden nach der Bauart Longboiler bzw. „Bourbonnais” gebaut, das heißt als Dreikuppler mit großen Überhängen sowohl vorne, als auch hinten. Eine erste Serie aus 16 Loks wurde zwischen 1891 und 1895 gebaut und eine zweite aus 24 Loks von 1897 bis 1902. Die Loks der zweiten Serie hatten ein Verbundtriebwerk und die letzten Maschinen wurden direkt an die SBB ausgeliefert. Nach dem ersten Weltkrieg kamen acht stück zur MÁV. Die SBB trennte sich bis Ende der Zwanziger von den letzten Maschinen. Zu diesem Fahrzeug ist bisher nur ein Kurztext vorhanden. In Zukunft soll es noch ausführlich beschrieben werden.

VarianteAusführung 1891Ausführung 1897
Allgemein
Bauzeit1891-18951897-1902
HerstellerSLM
Achsfolge0-6-0 (Six-coupled) 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge46 ft 1 1/8 in
Reibungsmasse93,696 lbs95,901 lbs
Gesamtmasse149,253 lbs153,001 lbs
Achslast31,306 lbs31,967 lbs
BrennstoffKohle
Kessel
Rostfläche18.3 sq ft
Verdampfungsheizfläche1,418.7 sq ft1,217.4 sq ft
Gesamtheizfläche1,418.7 sq ft1,217.4 sq ft
VarianteAusführung 1891Ausführung 1897
Triebwerk
Ø Treibräder52.4 in
Kesseldruck160 psi174 psi
DampfdehnungEinfachVerbund
Zylinderzwei, 18 7/8 x 27 9/16 inzwei, HD: 18 7/8 x 27 9/16 in
und ND: 25 9/16 x 27 9/16 in
Antrieb
AntriebDampf
Ind. Leistung570 hp (425 kW)
Opt. Geschwindigkeit14 mph20 mph
Max. Geschwindigkeit34 mph
Anfahrzugkraft25,483 lbf17,990 lbf
mit Anfahrschaltung21,588 lbf
Berechnete Werte
Dampflok
Güterzug
Stand: 03/2023
Nordostbahn E 2/2
Schweiz | 1865
32 Stück
Nr. 438 im Jahr 1902
Nr. 438 im Jahr 1902
Eduard C. Saluz & al., „Historische Fotos aus der Welt der Eisenbahn”

Unter der Bezeichnung E 2/2 fasste die Nordostbahn insgesamt 32 zweiachsige Tenderloks zusammen. Sie wurden in einem Zeitraum von 1865 und 1876 gebaut und unterschieden sich um Teil deutlich. Die ersten vier Loks wurden von Maschinenmeister Krauss entwickelt und in den eigenen Werkstätten der NOB gebaut. Eine deutlich schwerere Variante wurde ebenfalls vier mal unter Maey gebaut. Eine neunte Maschine entstand aus dem Umbau einer D 1/3, die jedoch nicht offiziell als E 2/2 bezeichnet wurde. Schließlich lieferten die SLM und die Maschinenfabrik Esslingen weitere 24 Loks, die erneut schwerer waren und auf der C 2/2 basierten.

Die E 2/2 wurde nicht nur im Rangierdienst eingesetzt, sondern auch auf Nebenbahnen im Personen- und Güterzugdienst. Die ersten vier wurden bereits 1882 ausrangiert. Alle anderen bekamen zwischen 1884 und 1906 einen neuen Kessel. Die 1916 noch übriggebliebenen Maschinen wurden 1906 an die Heeresverwaltung von Österreich-Ungarn verkauft und kamen von dort zur FS und MÁV. Zu diesem Fahrzeug ist bisher nur ein Kurztext vorhanden. In Zukunft soll es noch ausführlich beschrieben werden.

VarianteAusführung KraussAusführung MaeyAusführung Esslingen, SLM
Allgemein
Bauzeit186518681873-1876
HerstellerNOBEsslingen, SLM
Achsfolge0-4-0WT (Four-coupled) 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge21 ft 6 11/16 in24 ft 2 3/16 in25 ft 0 in
Radstand6 ft 10 11/16 in8 ft 2 7/16 in8 ft 10 5/16 in
Fester Radstand6 ft 10 11/16 in8 ft 2 7/16 in8 ft 10 5/16 in
Dienstmasse37,258 lbs50,706 lbs56,438 lbs
Reibungsmasse37,258 lbs50,706 lbs56,438 lbs
Wasservorrat396 us gal660 us gal634 us gal
Brennstoff1,764 lbs (Kohle)2,205 lbs (Kohle)2,425 lbs (Kohle)
Kessel
Rostfläche5.4 sq ft11.8 sq ft
Verdampfungsheizfläche414.4 sq ft738.4 sq ft728.7 sq ft
Gesamtheizfläche414.4 sq ft738.4 sq ft728.7 sq ft
VarianteAusführung KraussAusführung MaeyAusführung Esslingen, SLM
Triebwerk
Ø Treibräder48 in54.7 in
Kesseldruck145 psi160 psi
DampfdehnungEinfach
Zylinderzwei, 9 15/16 x 21 1/4 inzwei, 12 5/8 x 23 5/8 in
Antrieb
AntriebDampf
Ind. Leistung101 hp (75 kW)
Geschätzte Leistung235 hp (175 kW)228 hp (170 kW)
Opt. Geschwindigkeit12 mph16 mph
Max. Geschwindigkeit28 mph34 mph
Anfahrzugkraft5,370 lbf9,288 lbf
Berechnete Werte
Dampflok
Güterzug
Personenzug
Rangierlok
Nebenbahn
Stand: 09/2023
Rigibahn H 1/2
Schweiz | 1870
12 Stück
Nr. 12 im Typenblatt der SLM
Nr. 12 im Typenblatt der SLM
SBB Historic

Bei der Eröffnung der Rigibahn am 21. Mai 1871 war sie die erste Zahnradbahn Europas. Sie führte von Vitznau am Vierwaldstättersee in 439 m Höhe zunächst auf die Rigi Staffelhöhe in 1.550 m. Erst zwei Jahre später konnte die Strecke nach Verhandlungen mit dem Kanton Schwyz bis nach Rigi Kulm auf 1.752 m Höhe verlängert werden. Auf der bis zu 250 Promille steilen Strecke kommt das System Riggenbach zur Anwendung, bei dem ein einzelnes Zahnrad von oben in die mittige Zahnstange greift.

Die ersten zehn Loks wurden zwischen 1870 und 1873 von den Werkstätten der Schweizerischen Centralbahn in Olten und der SLM geliefert. Dabei waren die vier Exemplare der SLM die ersten Lokomotiven überhaupt, die von diesem Unternehmen gefertigt wurden. Alle Loks zeichneten sich dadurch aus, dass alle Einrichtungen um zwölf Prozent geneigt waren, um auf den unterschiedlich steilen Abschnitten eine einfache Wasserhaltung im Kessel und eine komfortable Bedienung zu ermöglichen.

Sie hatten zu Anfang einen stehenden Kessel, der sich aber nicht bewährte und später gegen einen liegenden ausgetauscht wurde. Das Zahnrad befand sich auf der talseitigen Achse und wurde von einem Vorgelege angetrieben. Die Zylinder lagen dabei direkt hinter der bergseitigen Achse. Über einen Fliehkraftregler, der bei zu hoher Drehzahl die Bremse betätigt hat, wurde die Lok vor zu hohen Geschwindigkeiten bei Talfahrt geschützt. Am bergseitigen Ende befand sich eine offene Gepäckplattform. Zur Personenbeförderung konnten ein großer oder zwei kleine Vorstellwagen mitgeführt werden.

In den Jahren 1899 und 1902 lieferte die SLM zwei schwerere Loks mit liegendem Kessel und einem Kesseldruck von zwölf bar. Diese hatten eine separate Antriebswelle, die im Schwerpunkt der Lok lag und zur Verlegung der Zylinder vor die bergseitige Achse führte. Diese konnten nun gleichzeitig einen großen und einen kleinen Vorstellwagen schieben.

Zwischen 1911 und 1929 wurden vier der Loks mit einem Überhitzer ausgestattet. Die beiden älteren erhielten dabei einen neuen Kessel, größere Zylinder und neue Kolbenschieber. Zwischenzeitlich erschien noch die Nummer 14 als H 1/2, die von der Arth-Rigi-Bahn gekommen war. Zwischen 1913 und 1925 wurden die drei H 2/3 in Dienst gestellt und die H 1/2 bald weniger eingesetzt. Mit der Elektrifizierung 1937 wurden alle Dampfloks abgestellt. Die Nummer 7 erhielt zu diesem Zeitpunkt wieder den ursprünglichen stehenden Kessel und ist seit 1996 wieder betriebsbereit.

Variante1-101-10 Umbau11-12
Allgemein
Bauzeit1870-19731899, 1902
HerstellerSCB Olten, SLMSLM
Achsfolge2-0-2RT (Riggenbach)
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge20 ft 11 in20 ft 11 15/16 in21 ft 3 7/8 in
Radstand9 ft 10 1/8 in9 ft 6 3/16 in
Fester Radstand9 ft 10 1/8 in9 ft 6 3/16 in
Leermasse22,046 lbs30,424 lbs34,833 lbs
Dienstmasse27,558 lbs38,801 lbs42,770 lbs
Reibungsmasse0 lbs
Wasservorrat423 us gal476 us gal
Brennstoff1,102 lbs (Kohle)1,323 lbs (Kohle)
Kessel
Verdampfungsheizfläche425.2 sq ft457.5 sq ft497.3 sq ft
Überhitzerfläche100.1 sq ft
Gesamtheizfläche425.2 sq ft457.5 sq ft597.4 sq ft
Variante1-101-10 Umbau11-12
Triebwerk
Kesseldruck145 psi174 psi
DampfdehnungEinfach
Zylinderzwei, 10 5/8 x 15 3/4 inzwei, 11 7/16 x 17 11/16 in
Antrieb
AntriebDampf
Geschätzte Leistung161 hp (120 kW)174 hp (130 kW)215 hp (160 kW)
Berechnete Werte
Dampflok
Personenzug
Zahnrad
Nebenbahn
Stand: 01/2023
Nr. 9 in ursprünglicher Ausführung mit stehendem Kessel
Nr. 9 in ursprünglicher Ausführung mit stehendem Kessel
Giorgio Sommer
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