Nach einigen britischen Loks war die Klasse K von 1877 die erste US-Lok, die in Neuseeland zum Einsatz kam. Äußerlich wies sie im Vergleich zu den britischen Loks viele Besonderheiten auf, mit denen sie großes Aufsehen erregte. Dazu gehörten der grazile Barrenrahmen, die bewegliche Nachlaufachse, viele außerhalb des Kessels befindliche Anbauteile und die reiche Verzierung. Gerade die agilen Laufeigenschaften waren offenbar auf der Südinsel Neuseelands ein Vorteil gegenüber den Vorgängern. Mit der Einführung stärkerer Loks kamen sie eher auf Nebenstrecken zum Einsatz und wurden zum Teil auf die Nordinsel versetzt. Nachdem sie neue Kessel erhalten hatten, teilweise mit Belpaire-Feuerbüchse, erfolgte die Ausmusterung in den Zwanzigern.