Als die k.k. Nördliche Staatsbahn 1842 ihre ersten sechs Lokomotiven erhielt, waren dies gleichzeitig die ersten im Werk Wiener Neustadt gebauten Lokomotiven. Da diese Bahn im heutigen Tschechien überwiegend flache Strecken hatte, dienten die 2'A-Lokomotiven von Norris als Vorbild. Sie wurden „Sedletz”, „Florenz”, „Plass”, „Carolinenthal”, „Hohenstadt” und „Hohenmauth” genannt.
In den ersten Jahren war der Hersteller Wenzel Günther nicht in der Lage, alle Teile in seinen eigenen Werkstätten zu fertigen. So wurde der komplette Kessel von der Firma Seßler in Krieglach hergestellt, während andere Teile von anderen Firmen gegossen werden mussten. Als die NStB 1855 zur StEG kam, erhielten sie die Nummern 2 bis 7. Es dauerte nicht lange, bis diese Lokomotiven mit rund 80 PS zu schwach wurden. Außerdem war der Rahmen zu schwach, um einen stärkeren Kessel und größere Zylinder zu tragen. So wurden sie zwischen 1860 und 1864 ausgemustert.