Die dritte Nachkriegsgeneration der Henschel-Rangierloks baute direkt auf der zweiten auf, verwendete aber eine größere Zahl standardisierter Baugruppen. Es gab wieder zwei- bis vierachsige Loks, deren Motorleistung sich zum Teil überschnitt und es nötig machte, die Achsfolge in die Bezeichnung aufzunehmen.
Bei den Modellen DH 360 Ca und DH 500 Ca handelte es sich also um dreiachsige Loks mit jeweils 360 und 500 PS. Bei der schwächeren Variante kam ein V12-Diesel von Henschel zum Einsatz, der über keine Aufladung verfügte. Die Variante mit 500 PS erhielt den Mercedes-Benz MB 836 Bb, der schon die Vorgängerbaureihe antrieb. Insgesamt waren die Loks der dritten Generation mit 120 bis 850 PS verfügbar, wobei die Dreiachser später auch mit 700 PS angeboten wurden.
Auch von dieser Generation landeten keine Exemplare ab Werk bei der Bundesbahn und es konnten wieder vorrangig Kunden in der Montanindustrie gefunden werden. Die DH 500 Ca fand auch Abnehmer aus Spanien, der Schweiz, Norwegen, dem Sudan und Ghana. Insgesamt wurden 18 DH 360 Ca und 89 DH 500 Ca gebaut.