Als erste Ausführung der Rangierloks der ersten Generation bot die Maschinenfabrik Kiel ab 1953 die vierachsigen Modelle 600 D und 800 D an. Zur Verbesserung der Kurvengängigkeit wurden jeweils zwei Achsen mit einem Beugniot-Hebel verbunden und so seitlich verschoben, ohne Probleme für den Antrieb mit Kuppelstangen zu erzeugen. Die MaK-Schiffsdiesel MS 301 und MA 301 lieferten jeweils 600 bzw. 800 PS aus sechs Zylindern. Neu war für Rangierloks, dass zunächst die 800 D auf Wunsch mit einer Getriebeübersetzung für eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 80 km/h geliefert werden konnte. Ab 1957 bzw. 1958 waren erst die MaK 850 D und dann die 650 D verfügbar, die dank überarbeiteter Motoren jeweils 50 PS mehr leisteten. Aus der 650 D wurde die V 65 entwickelt, die für den Einsatz bei der Bundesbahn ausgelegt war.
Von der 600 D wurden 19 Loks nach Kuba geliefert, neun in die Türkei und 29 an private deutsche Abnehmer. Auch von den insgesamt 104 Exemplaren der 800 D konnten 46 nach Schweden, 25 nach Kuba und fünf in die Türkei exportiert werden. Die 21 Exemplare der 650 D blieben überwiegend in Deutschland, aber auch von den 33 Exemplaren der 850 D gingen alleine 23 Stück nach Kuba.
Auch schon bereits ab 1955 wurde die MaK 1000 D mit den gleichen Abmessungen angeboten. Sie verfügte über den gleichen Motor wie die 800 D, der nun aber durch Aufladung 1.000 PS leistete. Sie erhielt standardmäßig eine Übersetzung für 60 km/h und größere Zugkraft, ein Exemplar wurde aber auch versuchsweise mit einer Auslegung für 92 km/h gebaut. Es wurden 22 Exemplare gebaut, von denen acht nach Kuba geliefert wurden. Zwei Jahre später wurde die 1200 D eingeführt, die über eine nochmals gesteigerte Leistung von 1.200 PS dank einer auf 1.000/min erhöhten Nenndrehzahl verfügte und 15 mal gebaut wurde. Gerade diese stärksten Loks wurden gerne auch mit einer durch Ballast auf bis zu 80 Tonnen erhöhten Dienstmasse bestellt.