Der Flirt ist bei deutschen Betreibern seit 2006 im Einsatz, als cantus 14 dreiteilige und sechs vierteilige Flirt 2 erhielt. Sie wurden zu den Baureihen 427 und 428. Wie schon beim Modell aus der Schweiz, sind jeweils beide Achsen der beiden Enddrehgestelle angetrieben mit einer Gesamtleistung von 2.600 kW. Es folgten in der Folgezeit weitere Bestellungen von DB Regio und auch von vielen privaten Bahngesellschaften. Seit 2013 wird der Flirt 3 gebaut, der neue Fronten gemäß neuer Crashstandards hat.
Neben den drei- und vierteiligen Varianten entstanden auch die fünfteilige Baureihe 429 und die sechsteilige Baureihe 1430. Bei diesen sind ebenfalls nur die beiden Enddrehgestelle angetrieben. Auf der anderen Seite wird die zweiteilige Baureihe 426 angeboten, bei der nur ein Drehgestell angetrieben ist. Zunächst nur in Deutschland kommt seit 2019 der Flirt 3 XL zum Einsatz, bei dem die einzelnen Wagenkästen verlängert sind. Hier wuchs die Gesamtlänge beim Dreiteiler um etwa neun und beim Fünfteiler um etwa 15 Meter. Die Leistung wurde von 2.600 auf 3.000 kW angehoben.