Als die beiden C1'-Lokomotiven Nr. 1 und 5 der Mindener Kreisbahn mit den steigenden Anforderungen im Güterverkehr nicht mehr mithalten konnten, wurde bei Jung die Nr. 11 in Auftrag gegeben. Dabei handelte es sich um eine D1', bei der die erste Kuppelachse um 18 mm nach beiden Seiten beweglich war, um einen reibungslosen Lauf auf der Meterspurstrecke zu gewährleisten. Sie hatte zwei Seitentanks und einen dritten zwischen den Rahmen.
Sie wurde von der MKB bis 1936 eingesetzt, als die Gleise auf Normalspur umgebaut wurden. Die 11 wurde nun an die Sylter Inselbahn verkauft, wo sie nur elf Jahre lang im Einsatz war. In den folgenden Jahren bekam sie mehrere neue Besitzer, von denen der letzte die Hessische Landesbahn war. Diese setzte sie auf der Strecke zwischen Gießen und Bieber ein und musterte sie 1963 aus.