Für die Fußball-Europameisterschaft 2012 bestellte die ukrainische Eisenbahn bei Hyundai Rotem in Südkorea zehn Elektrotriebzüge, die zwischen den austragenden Städten verkehren sollten. Jeder Zug besteht aus neun Wagen, von denen sechs jeweils vier Fahrmotoren haben und eine Gesamtleistung von 6.000 kW ergeben. Da die Strecken in der Ukraine teils mit Gleich- und mit Wechselstrom betrieben werden, unterstützen die Züge beide Systeme. Im ersten Betriebsjahr traten sehr viele Ausfälle auf, die sich zum größten Teil auf eine überhastete Inbetriebnahme und eine ungenügende Anpassung an ukrainische Winter zurückführen ließen. Obwohl dies dem Ruf der Züge in der Ukraine einen schweren Schaden zufügte und weitere Bestellungen ausblieben, konnten die Probleme durch einige Anpassungen behoben werden. Seitdem werden die zehn Garnituren als „Intercity+” eingesetzt.