Nachdem die M-10000 bis M-10002 der Union Pacific als voneinander abweichende Einzelstücke gebaut worden waren, entstanden mit den M-10004 bis M-10006 und dem später gelieferten M-10003 zum ersten Mal mehrere baugleiche Stromlinien-Triebzüge. Der M-10004 war für den „City of San Francisco” zwischen Chicago und San Francisco vorgesehen, während die M-10005 und M-10006 für den „City of Denver” zwischen Chicago und Denver zum Einsatz kamen.
Jede Garnitur bestand zunächst aus einem Triebkopf mit Führerstand, einem weiteren Booster, neun Personenwagen und einem Loungewagen mit abgerundetem Heck. Das Frontdesign wich von dem turmartigen Führerstand der Vorgänger ab und folgte dem PKW-Design, das spätere Dieselloks ebenfalls aufgriffen. Die Nase wurde dominiert von einem sehr großen Kühlergrill und einem Schneeräumer, die viel Chrom zeigten. Die Einheit aus Triebkopf und Booster mit der Nummer M-10003 wurde schließlich als Reserve gebaut, um ausgefallene Einheiten zu ersetzen.
In jeder Hälfte der doppelten Triebkopf-Einheiten befand sich ein Winton 201 mit 1.200 PS, der später auch in den Personenzugloks der E-Serie von EMC zum Einsatz kam. Der Generator, die Elektrik und die jeweils vier Fahrmotoren stammten von General Electric. Die zugehörigen Personenwagen waren jeweils in einem niedrigen Profil ausgeführt, um sich an die Triebköpfe anzupassen. Insgesamt sechs der Wagen waren paarweise mit Jakobs-Drehgestellen verbunden.
M-10004 wurde bereits 1939 gegen einen lokbespannten Zug ausgetauscht. Die Triebköpfe sowie der bereits ausgemusterte M-10001 wurden verwendet, um die anderen drei Züge um jeweils eine dritte Einheit zu verstärken. Damit erhöhte sich die Leistung pro Zug von 2.400 auf 3.600 PS, womit auch zusätzliche Wagen angehängt werden konnten. Sie wurden bis 1953 in dieser Kombination eingesetzt und dann auch gegen konventionelle Züge mit Loks der E-Serie ersetzt.