Das letzte Glied in der Reihe der laufachslosen Dreikuppler G 3 und G 4 war die G 43, die mit dem Ziel einer größeren Höchstgeschwindigkeit entwickelt worden war. Wie die G 52 hatte sie ein Zweizylindertriebwerk mit Verbundwirkung mit ähnlichen Zylindermaßen. Obwohl der Durchmesser der Räder nur um zehn Millimeter vergrößert worden war, wurden die Laufeigenschaften durch Veränderungen am Fahr- und Triebwerk verbessert. Bis 1907 wurden insgesamt 63 Stück fertiggestellt, was deutlich weniger als bei der G 42 waren.
Schon zur Zeit ihrer Fertigung waren die Loks den Lasten aktueller Güterzüge in den dichter besiedelten Regionen Preußens nicht mehr gewachsen. Mit einer Geschwindigkeit von nun 60 km/h boten sie sich jedoch für den gemischten Dienst in den östlichen Landesteilen an, wo es keine so großen Lasten zu bewegen gab und die Geschwindigkeit für Personenzüge ausreichte. Hierfür waren auch die Tender der Bauarten 3 T 10,5 und 3 T 12 ausreichend bemessen.
Trotzdem sank die Stückzahl der nicht weit verbreiteten Loks schnell. Obwohl nach dem ersten Weltkrieg nur zehn Stück an Polen abgegeben werden mussten, umfasste der Umzeichnungsplan nur noch 39 Exemplare der nun als Baureihe 533 geführten Loks. 14 Stück davon waren bis zur tatsächlichen Umzeichnung 1925 schon verschwunden. Im Zweiten Weltkrieg kamen drei der in Polen als Th4 geführten Maschinen wieder zur Reichsbahn. Da die anderen G 54 bei der Reichsbahn schon zu Ende der Zwanziger ausgemustert worden waren, wurden diese drei noch für kurze Zeit mit der abweichenden Nummerierung von 53 7751 bis 7753 eingesetzt.