Die Klasse R entstand erst nach dem Zweiten Weltkrieg als Schnellzuglok, die die Ten-wheeler der Klasse A2 ersetzen sollte. Durch den Einbau eines Stokers wollte man sicherstellen, dass sie mit Kohle unterschiedlicher Qualität gute Leistungen erbringt. Die 70 Loks kamen zur gleichen Zeit wie einige Diesel- und Elektroloks, was ihnen nur eine sehr kurze Karriere im Dienst vor Schnellzügen einbrachte. Sie gelangten nun in unterschiedlichste Dienste, in denen sie trotz oft schlechter Wartung gute Leistungen erbrachten. Heute sind noch sechs Loks vorhanden, von denen vier noch einsatzfähig sind und teilweise unterschiedliche Betreiber hatten. Die R 766 wurde sogar auf Normalspur umgebaut.