Zwischen 1934 und 1944 erhielt die Mantetsu in der Südmandschurei eine Reihe von Mikado-Lokomotiven, die „Mikaro“ genannt wurden. Um die in Korea gefundene Braunkohle verfeuern zu können, erhielten sie einen größeren Rost als frühere Lokomotiven. Sie hatten viele Gleichteile mit der Pashisa und der Puresa und wurden von verschiedenen japanischen Herstellern gebaut. Auch die Mandschukuo National erhielt insgesamt 171 Lokomotiven der gleichen Bauart, die sie „Kleine Mika“ nannten. Sie verfügten über eine Umspurvorrichtung für einen möglichen künftigen Krieg mit Russland, so dass sie auch auf russischen Breitspurgleisen eingesetzt werden konnten. Als weitere Vorbereitung auf einen Krieg bestellte die Kwantung-Armee in der Mandschurei 1941 einen Prototyp mit Kondensationstender. Dieser wurde „Mikaku“ genannt, blieb aber ein Einzelstück.
Zu dieser Zeit wurden alle diese Lokomotiven zusammen mit der Mikasa der Mantetsu unter dem Namen Mikaro zusammengefasst. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm China Railways die meisten dieser Lokomotiven und bezeichnete sie als JF6. Sie bauten in Shenyang sogar weitere Lokomotiven dieses Typs, und das US-Militär bestellte 1947 bei Kisha Seizō fünf Lokomotiven für die südkoreanische Staatsbahn. Insgesamt wurden also bis 1959 rund 475 Lokomotiven dieses Typs fertiggestellt. Im Laufe der Jahre gelangten einige auch nach Nordkorea und Vietnam.