Die Mittelsibirische Eisenbahn benötigte kurz nach der Jahrhundertwende starke Personenzuglokomotiven für ihre kurvigen Gebirgsstrecken mit leichtem Oberbau. Um eine ausreichende Beweglichkeit zu gewährleisten und die Achslasten einzuhalten, entstand die BK in der Bauform Mallet mit der Achsfolge (1'B)B. Kolomna fertigte zunächst fünf Loks mit Verbundtriebwerk und vier mit vier gleich großen Zylindern, die einen etwas größeren Kessel mit einem niedrigeren Druck hatten.
Bis 1909 folgten 103 weitere, die alle ein Verbundtriebwerk hatten. Von der russischen Staatsbahn wurden sie bald in І umbenannt. Sie erreichten keine größere Stückzahl, weil sie einen höheren Verbrauch und eine aufwändigere Wartung als Loks mit einfachem Rahmen hatten. Trotzdem blieben sie lange im Einsatz, so dass die letzte Maschine erst 1954 ausgemustert wurde.