Die ersten Lokomotiven, die von Anfang an mit der Achsfolge 1'E2' gebaut wurden, waren die zehn Vertreter der Klasse I-1 der Texas and Pacific aus dem Jahr 1925. Das Ziel in der Entwicklung war es, eine fünffach gekuppelte Güterzuglok mit einer größeren Feuerbüchse zu versehen, um bei höheren Geschwindigkeiten eine größere Leistung zu erhalten. Da die Santa Fe die erste Lok dieser Achsfolge nur aus einer anderen umgebaut hatte, wurde diese Achsfolge nun „Texas” genannt.
Sie hatten Ölfeuerung und einen Rost mit einer Fläche von 100 Quadratfuß bzw. 9,29 m². Die Fläche der Feuerbüchse wurde mit einer Verbrennungskammer und zwei Thermosiphons vergrößert. Außerdem gab es einen Booster im Nachlaufdrehgestell und einen Elesco-Speisewasservorwärmer.
Die zehn I-1 hatten einen Kuppelraddurchmesser von 63,5 Zoll (1.613 mm) und einen Kesseldruck von 250 psi (17,25 bar). Zwischen 1927 und 1929 wurden vier Serien zu je 15 gebaut, die als I-1a bis I-1d bezeichnet wurden. Sie hatten nun einen Kuppelraddurchmesser von nur noch 63 Zoll und einen Kesseldruck von 255 psi. Außerdem waren sie 4.000 Pound schwerer, bzw. weitere 5.000 Pound bei der I-1d.
Obwohl sich die Dienstzeit 1948 bereits dem Ende näherte, wurden drei Stück mit Timken-Rollenlagern an allen Achsen ausgerüstet und als Klasse I-2 bezeichnet. Zu Anfang der Fünfziger wurden alle bis auf die 610 und 638 verschrottet. Während die 638 bereits zwei Jahre später auch verschrottet wurde, wurde die 610 erhalten. Sie zog in den Siebzigern den American Freedom Train und ist seit 1982 nicht mehr einsatzfähig. Heute ist sie in Palestine, Texas zu finden.