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Badische Lokal-Eisenbahnen Nr. 5 bis 8
Deutschland | 1897
4 Stück
Nr. 7s im März 1958 in Karlsruhe-Rüppurr
Nr. 7s im März 1958 in Karlsruhe-Rüppurr
H. Schlafer

Die Badische Lokal-Eisenbahnen AG, Betreiberin der Albtalbahn südlich von Karlsruhe, bestellte 1897 drei Mallet-Tenderlokomotiven. Diese drei Lokomotiven wurden im Jahr 1900 durch eine vierte Lokomotive ergänzt. Sie erhielten die Nummern 5 bis 8 mit dem hochgestellten Suffix kk, der für Meterspur und Mallet stand. Sie wurden von der Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe gebaut und hatten zwei Gruppen mit je zwei Kuppelachsen und ohne Laufachsen. Für die maximale Steigung von fast vier Prozent hatten sie eine Gegendruckbremse, die 1930 entfernt wurde.

Nach der Elektrifizierung der Strecke im Jahr 1911 wurden sie nur noch für Güterzüge und in Zeiten hoher Nachfrage für schwere Pendlerzüge eingesetzt. Nachdem Nr. 6 im Ersten Weltkrieg im Einsatz bei den Feldbahnen verloren gegangen war, wurden die anderen zwischen 1956 und 1966 ausgemustert, als die Strecke auf Normalspur umgespurt wurde. Nr. 7 befindet sich heute im Besitz des Deutschen Eisenbahn-Vereins (DEV) und wird seit 1997 restauriert.

Allgemein
Bauzeit1897-1900
HerstellerMBG Karlsruhe
Achsfolge0-4-4-0T (Four Coupled Mallet) 
Spurweite3 ft 3 3/8 in (Meterspur)
Maße und Gewichte
Länge29 ft 4 3/8 in
Radstand14 ft 9 3/16 in
Fester Radstand4 ft 5 1/8 in
Dienstmasse81,571 lbs
Reibungsmasse81,571 lbs
Wasservorrat925 us gal
Brennstoff1,102 lbs (Kohle)
Kessel
Rostfläche11 sq ft
Verdampfungsheizfläche726.5 sq ft
Gesamtheizfläche726.5 sq ft
Triebwerk
Ø Treibräder39.4 in
Kesseldruck174 psi
DampfdehnungVerbund
Zylindervier, HD: 11 x 19 11/16 in
und ND: 17 11/16 x 19 11/16 in
Antrieb
AntriebDampf
Ind. Leistung315 hp (235 kW)
Opt. Geschwindigkeit15 mph
Max. Geschwindigkeit19 mph
Anfahrzugkraft12,957 lbf
mit Anfahrschaltung15,548 lbf
Berechnete Werte
Dampflok
Güterzug
Personenzug
Schmalspur
Mallet
Stand: 10/2024
Badische VIII c
Deutschland | 1893
32 Stück
Nr. 632 auf einem Werksfoto der Maschinenfabrik Esslingen
Nr. 632 auf einem Werksfoto der Maschinenfabrik Esslingen

Als man auf der Suche nach einer starken und trotzdem kurvengängigen Güterzuglok für die Schwarzwaldbahn war, ließ man bei Grafenstaden die Gattung VIII c nach Bauart Mallet entwerfen. Nur zwei Vorserienmaschinen wurden dort hergestellt, die Produktion aller weiteren übernahmen die MBG Karlsruhe und die Maschinenfabrik Esslingen.

Obwohl die Kurvenlauffähigkeiten gut waren, konnten die hinteren fest im Rahmen gelagerten Achsen auf Grund ihres kurzen Abstands kaum ausreichend Richtungsstabilität für das vordere, seitlich verschiebbare Drehgestell bieten. Somit kam zusätzlich zu der ohnehin bei Mallet-Lokomotiven vorhandenen Neigung zum Schleudern noch eine ungenügende Laufruhe hinzu. Außerdem war der Kessel auf Grund der besonderen Fahrwerkskonstruktion etwas kleiner ausgeführt als bei vergleichbaren, in Regelbauart konstruierten Lokomotiven, wodurch die Maschinen trotz eines höheren Gewichtes nicht die Leistung der Gattungen VIII a und VIII b erreichten.

Trotzdem gab man die Serienfertigung in Auftrag, und so entstanden 1895 zwölf Maschinen in Karlsruhe und 1899/1900 weitere 18 in Esslingen. Nach dem Krieg kamen acht Exemplare nach Frankreich und eines nach Belgien. Die in Deutschland verbliebenen Loks wurden bis 1925 ausgemustert, weshalb die Umzeichnung zur Baureihe 5561 ausblieb.

VarianteVorserieSerie
Allgemein
Bauzeit18931895, 1899-19000
HerstellerGrafenstadenMBG Karlsruhe, Esslingen
Achsfolge0-4-4-0 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge54 ft 11 13/16 in
Radstand19 ft 0 3/8 in
Fester Radstand5 ft 8 7/8 in
Leermasse113,758 lbs
Dienstmasse127,427 lbs
Reibungsmasse127,427 lbs
Gesamtmasse203,046 lbs
Achslast31,857 lbs
Wasservorrat3,566 us gal3,698 us gal
Brennstoff8,818 lbs (Kohle)
Kessel
Rostfläche21.1 sq ft20.8 sq ft
Strahlungsheizfläche111.7 sq ft104 sq ft
Rohrheizfläche1,348 sq ft
Verdampfungsheizfläche1,459.7 sq ft1,451.9 sq ft
Gesamtheizfläche1,459.7 sq ft1,451.9 sq ft
Triebwerk
Ø Treibräder49.6 in
Kesseldruck174 psi188 psi
DampfdehnungVerbund
Zylinderzwei, HD: 15 3/8 x 23 5/8 in
und ND: 23 5/8 x 23 5/8 in
Antrieb
AntriebDampf
Geschätzte Leistung671 hp (500 kW)704 hp (525 kW)
Opt. Geschwindigkeit37 mph35 mph
Max. Geschwindigkeit28 mph
Anfahrzugkraft11,672 lbf12,645 lbf
mit Anfahrschaltung14,006 lbf15,174 lbf
Berechnete Werte
Dampflok
Güterzug
Mallet
Stand: 01/2022
Bayerische BB I und Pfälzische Eisenbahnen G 4II
Deutschland | 1896
3 Stück
Bild der Lokomotive
Die Lokomotive, Dezember 1906

Bei der BB I handelte es sich um eine einzige Mallet-Lokomotive der Achsfolge B'B, welche vorrangig zum Schieben von Güterzügen auf den Steilrampen in Franken verwendet wurde. Ursprünglich war die bei Maffei gebaute Maschine für die Schwedisch-Norwegischen Eisenbahnen bestimmt, dann aber von der Bayerischen Staatsbahn übernommen worden. Zwei baugleiche Lokomotiven beschaffte die Pfalzbahn ebenfalls 1896 und bezeichnete sie als Gattung G 4II.

Im Gegensatz zur später in Serie gebauten BB II handelte es sich um eine Schlepptenderlok, zudem war sie mit einer Achslast von 14 Tonnen wesentlich schwerer. Die sonstige konstruktive Ausführung war ähnlich, mit senkrechten Verbindungsrohren vom Dampfdom zu den in der Mitte liegenden Hochdruckzylindern und an der Front liegenden Niederdruckzylindern. Wie auch andere vierachsige Mallet-Lokomotiven fiel die Maschine im Betrieb durch einen unruhigen Lauf und eine starke Neigung zum Schleudern auf, weshalb man keine weiteren beschaffte. Auch bei der Pfalzbahn machte man die gleichen Beobachtungen mit den beiden baugleichen Maschinen, worauf hin diese zum Teil nur zur Erprobung neuer Bremssysteme verwendet wurden.

Bei beiden Betreibern fasste man den Entschluss, in Zukunft wieder D-gekuppelte Maschinen einzusetzen, da diese trotz des etwas schlechteren Kurvenlaufs nicht über die Schwächen der Mallets verfügten. Für eine einzige noch vorhandene BB I reservierte man die Reichsbahn-Nummer 55 7101, diese wurde jedoch auf Grund der Ausmusterung im Jahr 1923 nicht mehr übernommen. Das gleiche Schicksal traf die bis zu diesem Zeitpunkt noch im Einsatz befindliche Pfälzische Maschine.

Allgemein
Bauzeit1896
HerstellerMaffei
Achsfolge0-4-4-0 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge55 ft 8 15/16 in
Radstand19 ft 4 11/16 in
Fester Radstand5 ft 8 1/8 in
Dienstmasse122,577 lbs
Reibungsmasse122,577 lbs
Achslast31,306 lbs
Wasservorrat3,646 us gal
Brennstoff12,125 lbs (Kohle)
Kessel
Rostfläche22.3 sq ft
Verdampfungsheizfläche1,324 sq ft
Gesamtheizfläche1,324 sq ft
Triebwerk
Ø Treibräder52.8 in
Kesseldruck203 psi
DampfdehnungVerbund
Zylindervier, HD: 16 5/16 x 24 13/16 in
und ND: 25 x 24 13/16 in
Antrieb
AntriebDampf
Geschätzte Leistung671 hp (500 kW)
Opt. Geschwindigkeit14 mph
Max. Geschwindigkeit40 mph
Anfahrzugkraft30,365 lbf
mit Anfahrschaltung36,438 lbf
Berechnete Werte
Dampflok
Güterzug
Mallet
Stand: 04/2022
Bayerische BB II
Deutsche Reichsbahn Baureihe 987
Deutschland | 1899
31 Stück
Bild der Lokomotive
Maffei

Auf den bayerischen Lokalbahnen bestand das Problem, dass es zum Teil sehr enge Kurvenradien gab, auch viele Steigungen und somit zunehmend stärkere Loks für die immer höheren Anforderungen benötigt wurden. Aus diesem Grund entwickelte man die BB II, deren Kuppelachsen sich für einen besseren Kurvenlauf nicht in einem gemeinsamen Rahmen befanden.

Als Tenderlok der Bauart Mallet mit nur je zwei Achsen im Rahmen und im Drehgestell war sie optimal für die kurvigen Strecken geeignet. Mangels Laufachsen erwiesen sich die Laufeigenschaften bei Streckengeschwindigkeit als unzureichend. Zudem neigte die Lok zum Schleudern und konnte ihre Leistung somit nicht immer richtig umsetzen.

Die Produktion umfasste eine Serie von 29 Maschinen zwischen 1899 und 1903 und eine zweite Serie von 1908, in der nur zwei Exemplare entstanden. Letztere waren etwas länger und schwerer als die bisherigen. Sie wurden 1925 alle von der Reichsbahn übernommen und als Baureihe 987 eingeordnet. Auf Grund der beschriebenen Unzulänglichkeiten wurden die meisten jedoch schon in den dreißiger Jahren ausgemustert. Die verbliebenen wurden ab etwa 1940 an diverse Werkbahnen verkauft, wo die Laufruhe der Maschinen kein Problem darstellte. Die ehemalige 98 727, welche 1943 an die Südzucker AG verkauft wurde, wird heute vom Eisenbahnmuseum Darmstadt-Kranichstein betriebsfähig erhalten. Auf Grund der Werbefigur ihres ehemaligen Betreibers erhielt sie den Spitznamen „Zuckersusi”.

Allgemein
Bauzeit1899-1908
HerstellerMaffei
Achsfolge0-4-4-0T (Four Coupled Mallet) 
Spurweite4 ft 8 1/2 in (Normalspur)
Maße und Gewichte
Länge32 ft 10 1/8 in
Radstand17 ft 0 3/4 in
Fester Radstand5 ft 3 in
Dienstmasse93,917 lbs
Reibungsmasse93,917 lbs
Achslast23,589 lbs
Wasservorrat1,136 us gal
Brennstoff4,409 lbs (Kohle)
Kessel
Rostfläche15.1 sq ft
Verdampfungsheizfläche728.7 sq ft
Gesamtheizfläche728.7 sq ft
Triebwerk
Ø Treibräder39.6 in
Kesseldruck174 psi
DampfdehnungVerbund
Zylindervier, HD: 12 3/16 x 20 7/8 in
und ND: 19 5/16 x 20 7/8 in
Antrieb
AntriebDampf
Ind. Leistung375 hp (280 kW)
Opt. Geschwindigkeit14 mph
Max. Geschwindigkeit28 mph
Anfahrzugkraft16,578 lbf
mit Anfahrschaltung19,894 lbf
Berechnete Werte
Dampflok
Güterzug
Mallet
Nebenbahn
Stand: 01/2022
98 727 „Zuckersusi” im April 1976 in Stolberg
98 727 „Zuckersusi” im April 1976 in Stolberg
Werner & Hansjörg Brutzer
Hedschasbahn Nr. 210, 211, 213 und 215
Osmanisches Reich | 1907
4 Stück
Bild der Lokomotive
Railway and Locomotive Engineering, Mai 1909

Da die Hedschasbahn von Damaskus nach Medina auch über große Steigungen und enge Kurven verfügte, benötigte man für Güterzüge eine starke Lokomotive. Da die Gleise mit einer Spurweite von nur 1.050 mm zudem leicht waren, waren zur Erreichung der notwendigen Leistung sechs Achsen notwendig. Da an der Strecke Wassermangel herrschte, musste der Tender ausreichend groß sein. Die Bestellung ging an Henschel in Kassel, wo vier Mallets für diese Anforderungen gebaut wurden.

Die sechs Achsen waren auf zwei Fahrwerksgruppen verteilt, von denen die erste nur zwei Kuppelachsen und dafür eine Vorlaufachse hatte. Auch die erste Kuppelachse war seitlich beweglich, um die Laufeigenschaften in Kurven zu verbessern. Die beiden Fahrwerksgruppen waren untereinander gekuppelt, was bei Mallets nicht üblich ist. Die Loks erfüllten offenbar die Anforderungen und zogen problemlos 250 Tonnen schwere Züge über die gesamte Strecke.

Allgemein
Bauzeit1907
HerstellerHenschel
Achsfolge2-4-6-0 
Spurweite3 ft 5 5/16 in (Schmalspur)
Maße und Gewichte
Radstand28 ft 0 in
Dienstmasse115,584 lbs
Reibungsmasse100,910 lbs
Gesamtmasse200,257 lbs
Wasservorrat4,755 us gal
Brennstoff11,023 lbs (Kohle)
Kessel
Rostfläche26.9 sq ft
Strahlungsheizfläche107.6 sq ft
Rohrheizfläche1,657.6 sq ft
Verdampfungsheizfläche1,765.3 sq ft
Gesamtheizfläche1,765.3 sq ft
Triebwerk
Ø Treibräder42.5 in
Kesseldruck174 psi
DampfdehnungVerbund
Zylindervier, HD: 12 5/8 x 22 1/16 in
und ND: 20 1/16 x 22 1/16 in
Antrieb
AntriebDampf
Geschätzte Leistung805 hp (600 kW)
Opt. Geschwindigkeit29 mph
Anfahrzugkraft17,466 lbf
mit Anfahrschaltung20,959 lbf
Berechnete Werte
Dampflok
Mallet
Güterzug
Stand: 04/2023
Schnittzeichnung
Schnittzeichnung
flickr/Historical Railway Images
Kaiserlich Russische Eisenbahnen Serie І
anfangs Serie BK
Russland | 1903
112 Stück
Bild der Lokomotive
Werksfoto Kolomna

Die Mittelsibirische Eisenbahn benötigte kurz nach der Jahrhundertwende starke Personenzuglokomotiven für ihre kurvigen Gebirgsstrecken mit leichtem Oberbau. Um eine ausreichende Beweglichkeit zu gewährleisten und die Achslasten einzuhalten, entstand die BK in der Bauform Mallet mit der Achsfolge (1'B)B. Kolomna fertigte zunächst fünf Loks mit Verbundtriebwerk und vier mit vier gleich großen Zylindern, die einen etwas größeren Kessel mit einem niedrigeren Druck hatten.

Bis 1909 folgten 103 weitere, die alle ein Verbundtriebwerk hatten. Von der russischen Staatsbahn wurden sie bald in І umbenannt. Sie erreichten keine größere Stückzahl, weil sie einen höheren Verbrauch und eine aufwändigere Wartung als Loks mit einfachem Rahmen hatten. Trotzdem blieben sie lange im Einsatz, so dass die letzte Maschine erst 1954 ausgemustert wurde.

VarianteVerbundVierling
Allgemein
Bauzeit1903-1909
HerstellerKolomna
Achsfolge2-4-4-0 
Spurweite4 ft 11 13/16 in (Breitspur)
Maße und Gewichte
Länge61 ft 3 15/16 in
Länge Lok34 ft 7 1/8 in
Radstand27 ft 6 11/16 in
Fester Radstand5 ft 6 15/16 in
Gesamtradstand52 ft 0 5/16 in
Leermasse131,506 lbs
Dienstmasse145,064 lbs
Reibungsmasse142,859 lbs
Gesamtmasse249,122 lbs
Achslast30,203 lbs
Wasservorrat5,283 us gal
Brennstoff13,228 lbs (Kohle)
Kessel
Rostfläche28.1 sq ft29.7 sq ft
Strahlungsheizfläche124.9 sq ft139.9 sq ft
Rohrheizfläche1,767.4 sq ft1,866.5 sq ft
Verdampfungsheizfläche1,892.3 sq ft2,006.4 sq ft
Gesamtheizfläche1,892.3 sq ft2,006.4 sq ft
Triebwerk
Ø Treibräder53.2 in
Kesseldruck174 psi160 psi
DampfdehnungVerbundEinfach
Zylindervier, HD: 16 9/16 x 23 5/8 in
und ND: 25 9/16 x 23 5/8 in
vier, 16 9/16 x 23 5/8 in
Antrieb
AntriebDampf
Geschätzte Leistung738 hp (550 kW)
Opt. Geschwindigkeit19 mph14 mph
Max. Geschwindigkeit31 mph
Anfahrzugkraft25,357 lbf32,948 lbf
mit Anfahrschaltung30,428 lbf
Berechnete Werte
Dampflok
Personenzug
Mallet
Stand: 09/2023
Landquart-Davos-Bahn G 2x2/2
Schweiz | 1891
2 Stück
Nr. 6 „Scaletta”
Nr. 6 „Scaletta”
Alfred Moser & al., „Der Dampfbetrieb der Schweizerischen Eisenbahnen 1847—2006”
Allgemein
Bauzeit1891
HerstellerMaffei
Achsfolge0-4-4-0T (Four Coupled Mallet) 
Spurweite3 ft 3 3/8 in (Meterspur)
Maße und Gewichte
Länge33 ft 7 9/16 in
Radstand22 ft 3 11/16 in
Fester Radstand5 ft 3 in
Leermasse80,469 lbs
Dienstmasse98,106 lbs
Reibungsmasse98,106 lbs
Achslast22,322 lbs
Wasservorrat793 us gal
Brennstoff2,646 lbs (Kohle)
Kessel
Rostfläche15.1 sq ft
Strahlungsheizfläche65.7 sq ft
Rohrheizfläche863.3 sq ft
Verdampfungsheizfläche928.9 sq ft
Gesamtheizfläche928.9 sq ft
Triebwerk
Ø Treibräder41.3 in
Kesseldruck174 psi
DampfdehnungVerbund
Zylindervier, HD: 13 x 21 5/8 in
und ND: 19 5/16 x 21 5/8 in
Antrieb
AntriebDampf
Geschätzte Leistung335 hp (250 kW)
Opt. Geschwindigkeit12 mph
Anfahrzugkraft17,993 lbf
mit Anfahrschaltung21,592 lbf
Berechnete Werte
Dampflok
Güterzug
Schmalspur
Mallet
Tenderlok
Risszeichnung mit Maßen
Risszeichnung mit Maßen
Locomotive Magazine, Mai 1931
Nordhausen-Wernigeroder Eisenbahn Nr. 11 bis 22
Deutsche Reichsbahn Baureihe 99590
Deutschland | 1897
12 Stück
99 5901, die frühere Nr. 11, im Januar 2016 im Betriebswerk Wernigerode
99 5901, die frühere Nr. 11, im Januar 2016 im Betriebswerk Wernigerode
Diesellokophren
Allgemein
Bauzeit1897-1901
HerstellerJung, Mecklenburgische Waggonfabrik AG
Achsfolge0-4-4-0T (Four Coupled Mallet) 
Spurweite3 ft 3 3/8 in (Meterspur)
Maße und Gewichte
Länge29 ft 1 7/16 in
Radstand15 ft 1 1/8 in
Fester Radstand4 ft 7 1/8 in
Leermasse61,729 lbs
Dienstmasse74,957 lbs
Reibungsmasse74,957 lbs
Achslast18,739 lbs
Wasservorrat1,321 us gal
Brennstoff3,307 lbs (Kohle)
Kessel
Rostfläche15 sq ft
Strahlungsheizfläche56.4 sq ft
Rohrheizfläche660.3 sq ft
Verdampfungsheizfläche716.7 sq ft
Gesamtheizfläche716.7 sq ft
Triebwerk
Ø Treibräder39.4 in
Kesseldruck203 psi
DampfdehnungVerbund
Zylindervier, HD: 11 1/4 x 19 11/16 in
und ND: 16 3/4 x 19 11/16 in
Antrieb
AntriebDampf
Ind. Leistung255 hp (190 kW)
Opt. Geschwindigkeit11 mph
Max. Geschwindigkeit19 mph
Anfahrzugkraft14,992 lbf
mit Anfahrschaltung17,990 lbf
Berechnete Werte
Dampflok
Personenzug
Güterzug
Schmalspur
Mallet
Tenderlok
Nordhausen-Wernigeroder Eisenbahn Nr. 51 und 52
Deutsche Reichsbahn Baureihe 99601
Deutschland | 1922
2 Stück
Geschmückte Lok zur Walpurgisnacht 1932 auf dem Weg zum Brocken
Geschmückte Lok zur Walpurgisnacht 1932 auf dem Weg zum Brocken
Bundesarchiv, Bild 102-13442 / CC-BY-SA 3.0

Die Nordhausen-Wernigeroder Eisenbahn, besser bekannt durch die Brockenbahn im Harz, erhielt 1922 und 1924 zwei Mallets von Borsig. Sie hatten die Achsfolge (1'B)B1' und waren für die Meterspur recht schwer. Wegen des sehr kurzen festen Radstands von nur 1.300 mm hatten sie unzureichende Laufeigenschaften und neigten zum Entgleisen. Außerdem waren sie nicht sehr zuverlässig.

Im Jahr 1949 wurden beide als 99 6011 und 6012 von der Reichsbahn übernommen. Im Jahr 1956 wurden sie im Harz ausgemustert. 99 6011 wurde auf die Strecke Gera-Pforten-Wuitz-Mumsdorf gebracht und dort nur kurze Zeit eingesetzt. Sie wurde schließlich 1966 ausgemustert, wie schon 1964 die 99 6012. Zu diesem Fahrzeug ist bisher nur ein Kurztext vorhanden. In Zukunft soll es noch ausführlich beschrieben werden.

Allgemein
Bauzeit1922, 1924
HerstellerBorsig
Achsfolge2-4-4-2T (Skookum (Mallet)) 
Spurweite3 ft 3 3/8 in (Meterspur)
Maße und Gewichte
Länge33 ft 11 1/2 in
Radstand25 ft 7 1/16 in
Fester Radstand4 ft 3 3/16 in
Leermasse95,901 lbs
Dienstmasse116,845 lbs
Reibungsmasse85,980 lbs
Achslast21,495 lbs
Wasservorrat1,585 us gal
Brennstoff5,512 lbs (Kohle)
Kessel
Rostfläche21.4 sq ft
Verdampfungsheizfläche924.5 sq ft
Überhitzerfläche236.8 sq ft
Gesamtheizfläche1,161.3 sq ft
Triebwerk
Ø Treibräder33.5 in
Kesseldruck203 psi
DampfdehnungVerbund
Zylindervier, HD: 14 3/16 x 15 3/4 in
und ND: 22 1/16 x 15 3/4 in
Antrieb
AntriebDampf
Ind. Leistung644 hp (480 kW)
Opt. Geschwindigkeit18 mph
Max. Geschwindigkeit19 mph
Anfahrzugkraft23,094 lbf
mit Anfahrschaltung27,713 lbf
Berechnete Werte
Dampflok
Personenzug
Güterzug
Schmalspur
Mallet
Stand: 05/2024
Rhätische Bahn G 2/2+2/3
Schweiz | 1896
2 Stück
Nr. 23 „Maloja”
Nr. 23 „Maloja”
Alfred Moser & al., „Der Dampfbetrieb der Schweizerischen Eisenbahnen 1847—2006”
Allgemein
Bauzeit1896
HerstellerSLM
Achsfolge0-4-4-2T 
Spurweite3 ft 3 3/8 in (Meterspur)
Maße und Gewichte
Länge33 ft 11 3/16 in
Radstand21 ft 7 13/16 in
Fester Radstand5 ft 3 in
Leermasse80,469 lbs
Dienstmasse98,106 lbs
Reibungsmasse88,626 lbs
Achslast22,267 lbs
Wasservorrat898 us gal
Brennstoff2,646 lbs (Kohle)
Kessel
Rostfläche14 sq ft
Strahlungsheizfläche75.3 sq ft
Rohrheizfläche850.3 sq ft
Verdampfungsheizfläche925.7 sq ft
Gesamtheizfläche925.7 sq ft
Triebwerk
Ø Treibräder41.3 in
Kesseldruck203 psi
DampfdehnungVerbund
Zylindervier, HD: 13 x 21 5/8 in
und ND: 19 5/16 x 21 5/8 in
Antrieb
AntriebDampf
Geschätzte Leistung416 hp (310 kW)
Opt. Geschwindigkeit13 mph
Anfahrzugkraft21,002 lbf
mit Anfahrschaltung25,202 lbf
Berechnete Werte
Dampflok
Güterzug
Schmalspur
Mallet
Tenderlok
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