Die Santa Fe startete ab 1910 mit einem der wenigen Versuche, eine große Mallet mit großen Kuppelrädern für den Einsatz vor Personenzügen zu entwickeln. Aus dem großen Raddurchmesser ergab sich eine erhebliche Gesamtlänge, die besondere Anforderungen an die Beweglichkeit in Kurven mit sich brachte. Da der lange Kessel dabei ein Hindernis darstellte, kam die Idee eines geteilten Kessels auf.
Aus den Teilen zweier ehemaliger Prairie-Loks (1'C1') wurde die Lok mit der Nummer 1157 zusammengesetzt, welche die Achsfolge (1'C)C1' aufwies. Die größte Schwierigkeit lag darin, die beiden Kesselhälften beweglich und dicht miteinander zu verbinden. Dabei war der Wasserraum zwischen beiden Kesselhälften getrennt, während der heiße Rauch mitsamt Funken und einzelnen Schlackebrocken vom hinteren in den vorderen Kesselteil überging.
Der hintere Teil des Kessels produzierte den Dampf und überhitzte ihn, bevor er in die hinteren Hochdruckzylinder strömte. Der Abdampf gelangte dann in den vorderen Teil des Kessels, wo er nacherhitzt wurde und dann an die vorderen Niederdruckzylinder weitergeleitet wurde. Der vordere Teil diente zudem als Speisewasservorwärmer. Die Verbindung zwischen den Kesselhälften wurde hergestellt mittels fünfzig abwechselnd ineinander verschachtelten Stahlringen. Im Betrieb verkeilten sich oftmals Schlackebrocken zwischen den Ringen, welche dann in der nächsten Kurve barsten. Bei weiteren Maschinen wurde die Verbindung angepasst und es war auch eine Variante als Kugelgelenk entstanden.
Obwohl man keine vollkommen zufriedenstellende Lösung für die Verbindung zwischen den Kesselhälften finden konnte, wurden 1910 noch zwölf weitere Maschinen dieser Bauart als Klasse 1158 und 1160 gebaut. Parallel entstanden 27 Stück der Klasse 1170 mit einem sehr langen, einteiligen Kessel. Trotz dieser Umstände ließ die Santa Fe 1911 24 Exemplare einer schwereren Ausführung mit zweiteiligem Kessel bauen. Diese bekamen die Nummern von 3300 bis 3323 und wurden somit als Klasse 3300 bezeichnet. Auf Grund der anhaltenden Probleme mit diesen Loks war man später dazu gezwungen, sie schon in den Zwanzigern entweder zu verschrotten oder für den Bau von Prairie-Loks zu zerlegen.