Als William Jeffer, Präsident der Union Pacific mit seinem Zug an einer Steigung hängen geblieben war, kam die initiale Bestellung für die FEF-Serie zu Stande. Die damals verwendete Lok der Klasse 7000 mit Achsfolge 2'D1' sollte einen stärkeren Nachfolger für den gemischten Dienst bekommen, was zur Achsfolge 2'D2' führte. Diese Achsfolge war bei anderen US-Bahngesellschaften bereits in Verwendung und führte zur Bezeichnung „Four-Eight-Four” (4-8-4).
Die ersten 20 Loks der Klasse FEF-1 wurden 1938 von ALCO geliefert und hatten Kuppelräder mit einem Durchmesser von 77 Zoll oder 1.956 mm. Mit Wälzlagern an allen Achsen wurde der Rollwiderstand reduziert und sich verjüngende Treibstangen sorgten dafür, dass die beweglichen Massen reduziert wurden. Damit konnten sie problemlos und ohne Sicherheitseinbußen eine Geschwindigkeit von 110 mph oder 177 km/h fahren.
Im folgenden Jahr wurden 15 FEF-2 geliefert, die nun einen Kuppelraddurchmesser von 80 Zoll (2.032 mm), größere Zylinder und einen höheren Kesseldruck hatten. Sie waren nun für 120 mph oder 193 km/h freigegeben. 1944 folgten noch einmal zehn FEF-3, da auf Grund des Krieges keine Dieselloks für Personenzüge erhältlich waren.
Die Loks der FEF-Serie sind dafür bekannt, dass sie am Zughaken zwischen 4.000 und 5.000 PS leisteten und häufig größere Strecken mit mehr als 100 mph (161 km/h) zurücklegten. 1946 wurden alle auf Ölfeuerung umgebaut, wobei die Tender nun 6.550 Gallonen Öl statt 25 short tons Kohle fassten.
In den letzten Jahren wurden die Loks überwiegend für Güterzüge eingesetzt, bevor sie zu Ende der Fünfziger ausgemustert wurden. Lediglich die Nummer 844 wurde als einzige US-Dampflok niemals offiziell ausgemustert und seitdem ohne große Unterbrechungen für Sonderfahrten eingesetzt. Sie trug zwischenzeitlich die Nummer 8444 und ist heute von vier erhaltenen Maschinen die einzige fahrbereite.