Als man nach der Serienproduktion der EP 236 bis EP 246 weitere Maschinen dieser Bauart benötigte, erteilte man den Auftrag zum Bau sechs weiterer Exemplare an die BMAG und Maffei. Durch die anderen Hersteller änderten sich einige Aspekte an den Loks, jedoch änderte sich an den Leistungen und Einsatzmöglichkeiten kaum etwas.
Der am deutlichsten zu erkennende Unterschied war der zweite Vorbau. Hatten die anderen Maschinen nur an einer Seite einen Vorbau für den Heizkessel, stand bei diesen Loks der Transformator oberhalb des Drehgestells und außerhalb des eigentlichen Lokkastens. Der nun verwendete Motor war etwas kleiner als der alte, er lieferte jedoch auch eine geringere Stundenleistung. Durch die um 40 cm gewachsene Gesamtlänge musste die Kurvengängigkeit verbessert werden, was unter anderem mit einer Vergrößerung des Seitenspiels der Bisselachse von 55 auf 80 mm erreicht wurde.
Die Loks wurden alle 1924 ausgeliefert und schon kurze Zeit später analog zu ihren Vorgängern als E 50 47 bis E 50 52 bezeichnet. Bei der Reichsbahn erlitten sie das gleiche Schicksal wie auch die E 50 36 bis 46. Nach Kriegsende waren nur noch zwei Stück betriebsfähig und diese wurden zusammen mit den restlichen Maschinen im Schadpark der DDR-Reichsbahn abgestellt, da man die meisten Oberleitungen abmontieren musste und keine Verwendung mehr fand. Somit wurden auch sie 1956 offiziell ausgemustert und verschrottet.