Die SM03 war eine zweiachsige Rangierlok, die etwas schwerer und deutlich stärker als die SM02 war und vom Hersteller Ls150 oder 2D genannt wurde. Sie entstand zunächst auch bei Fablok und wurde von einem Sechszylinder-Diesel mit 150 PS angetrieben. Wie viele größere Rangierloks, verfügte sie über unterschiedlich lange Aufbauten und ein Führerhaus mit großzügiger Verglasung. Das mechanische Getriebe hatte in den ersten Serien nur eine Geschwindigkeitsstufe und beschränkte die Höchstgeschwindigkeit auf genau 25,7 km/h. Später kam ein anderes Getriebe mit zwei Gängen zum Einsatz, das im ersten Gang die gleiche Geschwindigkeit erlaubte und im zweiten Gang 45,8 km/h. Die PKP beschaffte hier einige Maschinen mehr als von der SM02, setzte sie aber auf Grund der begrenzten Leistung nur zum Verschieben von anderen Loks und Personenwagen ein. Die restlichen Maschinen wurden von der Industrie gekauft, die ein weites Aufgabenspektrum für sie fanden.
Die Spitznamen der Loks waren „Kogucik” und „Kaczka”, was „Hähnchen” und „Ente” bedeutet und Anspielungen an die geringe Größe und das Aussehen waren. Seit 1965 war sie auch von Zastal in Zielona Góra gebaut worden und insgesamt entstanden bis 1969 273 Stück. Ebenfalls von Zastal wurde die Weiterentwicklung Zastal 409D entwickelt. Als Motor kam ein Lizenzbau des Henschel 14H6 zum Einsatz, welcher 180 PS leistete. Diese Loks wurden bis 1978 von Zastal gebaut, anschließend von Mystal in Myszków bis 1989 und dann von ZNTK Olesnica bis 1995. Die 409D kam nur bei privaten Betreibern zum Einsatz und nicht bei der PKP. Im 21. Jahrhundert können von den Loks noch einige wenige Exemplare im kommerziellen Einsatz gefunden werden und einige wurden für die Nachwelt erhalten.