Unter der Verkaufsbezeichnung „Ferrum 47“ bot der polnische Hersteller Fablok ab 1947 eine Industrielokomotive an. Sie basierte auf dem Vorkriegsmodell T2A, hatte die Achsfolge C und die mittlere Achse hatte seitliches Spiel, um Kurven mit einem Radius von 70 Metern durchfahren zu können. Um Wartungskosten zu sparen, wurde sie mit Nassdampf betrieben. Obwohl sie nicht an die PKP geliefert wurde, erhielt sie die offizielle Bezeichnung TKh49-1.
Die Ferrum 47 und die leicht modifizierte Variante Ferrum 724 fanden nicht nur in Polen, sondern auch in China, Rumänien und Ungarn Abnehmer. Insgesamt wurden bis 1961 etwa 480 Stück gebaut. Mit ihrer Leistung von 400 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h erfüllten sie ihre Aufgabe recht gut und waren noch in den neunziger Jahren auf einigen Industriegleisen anzutreffen. Heute gibt es noch mehr als 20 Lokomotiven in verschiedenen Ländern, die meisten davon in Polen. Eine wird in Polen noch betriebsfähig erhalten, andere in Großbritannien.